tendopathie rectus und adduktoren

lisawiese82

New member
hi,
ich habe nun seit etwa 6 monaten ein riesiges problem. vielleicht hat jemand einen tip.
war vor 9 monaten in den usa und bin dort viel geritten nach jahrelanger reitpause. gleich mit gallopp und da habe ich mir wohl die adduktoren extrem überdehnt/gezerrt und wahrscheinlich auch die bauchmuskeln am schambein gezerrt. bin dann nach kurzer heilungszeit ,nachdem ich eine woche etwa kaum zur toilette kriechen konnte, wieder aufs pferd und etwa einen monat später fings an mit sehnenansatzschmerzen am schambein. stechend links und rechts, dann brennend und später auch am oberrand der symphyse wo die bauchmuskeln sein müssten. das ganze wird so schlimm, dass ich nichtmal mehr gehen und sitzen kann ohne schmerzen.
nur noch im liegen wird es besser. durch kortisontabletten wurde es auch besser, aber nach absetzen wars (durch mehr bewegung) schlimmer als vorher.
der arzt spricht von tendopathie und kleinen rissen in der sehne, die bei bewegung mehr einreißen. auf dem mrt hat man aber nichts erkennen können außer eine unregelmäßige, verwaschene symphyse. keine ostitis. nicht schwanger gewesen.
isg sind super, rücken auch, beckenschiefstand hab ich laut meiner physiotherapeutin auch nicht.
jemand einen rat?es ist echt die hölle, kann derzeit nichtmal arbeiten, so furchtbar ist es.

ganz liebe grüße
 
Hallo lisawiese,

wenn die Schmerzen immer schlimmer werden, solltest Du mal über eine Schmerzklinik nachdenken. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, erst mal ambulant dorthin zu gehen.

Alles Gute und melde Dich wieder.

Gruß
vom clubfan
 
Ne ne, nicht falsch verstehen. Sie werden bei Bewegung schlimmer- und da reicht einkaufen und Haushalt. So als würde dann wieder irgendwas einreißen und sich wieder mehr Entzündung bilden.
Behandlung wär mir ehrlichgesagt lieber als Drogen
 
garkeine kompetenten hinweise???

bringt eventuell eine lasertherapie etwas oder kann das am sehnenansatz sogar noch verschlimmern?

ist stoßwelle am schambein eine idee oder irrsinn?

drogen gemeint als schmerzmedis (lesen statt stichwortaufschnappen :-) )
 
Also ich würde erstmal vom Osteophaten einen Differentialbefund zu den Organen erstellen lassen...


Ansonsten als PT:

1. N. obturatorius prüfen

2. Tonus der Membrana obturatoria prüfen

3. ISG & lumbosacraler Übergang prüfen


4. Querfriktion, aber nicht 5 Min. sondern mal richtig eine Entzündung setzen bis sich quadeln bilden...

5. Danach dem Patienten Dehnung für den entsprechenden Adduktor zeigen. Diese soll er täglich alle 4-6 Std. dürchführen 20x1 Sekunde an die absolute Schmerzgrenze. In dieser Zeit versuchen die Adduktoren möglichst im Alltag zu entlasten!

6. Nach 6 Tagen sollte der Schmerz weg sein und Kollagen sollte sich bilden.
--> 6-16. Tag unspezififsches KRafttraining 21-30 Wdh. zb. Beinpresse
--> 16-21. Tag mehrfach zielgerichtet. z.B. Sumosquad
--> Ab 21. Tag spezifisch zB. lateralsquad oder Adduktionsmaschine

Und danach mal gucken :P
 
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...Du bist ja eine lustige Person! Führst Du auch Gespräche mit Deiner Physiotherapeutin, oder ist sie mit ihrem Latein am Ende?
Manchmal hilft auch zusätzlich Voltaren mit "Kälte" - auch in diesem Bereich. Ist ein Erfahrungswertvon mir bei Reitern.
Mit freundlichen Grüßen
JürgenK
 
stimme FIO zu

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