Übungen nach Weber B Fraktur OP ohne gerissene Syndesmode

[dionys83]

Übungen nach Weber B Fraktur OP ohne gerissene Syndesmode

Hallo liebe Leute,

ich bin etwas verunsichert was meine Verletzung angeht.

Bin am am 18.11 ausgerutscht, umgeknickt und habe mir eine Weber B Fraktur zugezogen.
Am 19.11 dann, weil der Fuss geschwollen war und weh tat, ins Krankenhaus.
Dort dann Röngten und die Diagnose: Weber B Fraktur.

Bei der OP wollten sie dann schauen ob die Syndesmose mit gerissen war - zum Glück nicht, als "nur" die Platte mit Schrauben eingesetzt bekommen.
Die OP war am 21.11.

Nun, am 4.12 wurde die Fäden gezogen und Röntenkontrolle - sah gut aus das Bild meinte der Arzt.

Nach meiner Frage zu KG sagte er nur: nach 6 Wochen.
Vorher nur den Fuss etwas bewegen, "das können sie auch zu Hause".

Ich bin nun etwas unsicher - meiner Meinung nach müsste doch viel früher als 6 Wochen mit Gymnastik begonnen werden oder?

Wurde ich falsch beraten?

Gruß
Daniel

 

[APM]

Hallo Daniel,
vor 20 Jahren hat ein Patient mit Weber-B-Fraktur im Krankenhaus mit Gangschule, Lymphdrainage und Physiotherapie begonnen. Nach Entlassung gab es dann weitere Verordnungen.
Das ist lange her, inzwischen bekommen höchtens noch Privatpatienten diesen durchaus sinnvollen und wichtigen "Luxus" verordnet.
Falls Du Kassenpatient bist steht es Dir frei nach einem Privatrezept für Krankengymnastik zu fragen.
Gruß von Susan

 

[JürgenK]

Hallo APM,
durch eine Privatverordnung, zeigt der Arzt einen Bedarf an Therapie an und somit müßte eine VO für die GKV ausgestellt werden. Der Arzt kann sonst Schwierigkeiten mit der KK bekommen.
Aber auch heute stellen noch viele Chirurgen und Orthopäden bei Weber b Frakturen VO aus.
MfG
JürgenK

 

[APM]

Hallo Jürgen,
ja, es gibt sie noch, die freundlichen Ärzte, die nach OP ein KG- oder MDL-Rezept ausstellen. Aber sie werden immer weniger. Das dies vor allem wegen der Regressforderungen der gestzlichen KVs an die Ärzte so ist, darüber brauchen wir hier wohl nicht zu diskutieren.
Daniels Orthopäde/Chirurg gehört ganz offensichtlich zu der regressiv verordnenden Mehrheit.
Jedem Arzt steht es frei einem Kassenpatienten ein Privatrezept auszustellen, wie z.B. bei einigen Medikamenten schon lange üblich. Warum sollte die Krankenkasse Ärger machen?
Ich habe in meiner Praxis eine Menge Kassenpatienten, die mit Privatrezept zu mir kommen. No problem with nobody seit Jahren.
Gruß von Susan