Ich habe meine Finger nach allen Jobs ausgetreckt, die sich mir geboten haben...
Ich bekomme einen gewissen Satz BaFöG, der aber gerade mal mein Schulgeld deckt. Daher muss ich noch nebenbei arbeiten, ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern.
Erst habe ich meinen vorherigen 400euro Job noch ein Jahr weitergemacht und jeden Samstag an einer Supermarktkasse gesessen.
Dann habe ich mich angeboten eine Gymnastikgruppe für Hausfrauen zu übernehmen, dann habe ich über ein Praktikum in der Ausbildung Kontakt zu einem Gesundheits- und Fitnesszentrum gekriegt und dort angefangen Kurse in BBP, Rückenfit, Entspannung und Aquagymnastik zu geben und zu guter Letzt habe ich noch die Baby-Vertretung für die Therapeutin einer M.Bechterew Selbsthilfegruppe gemacht. Mittlerweile mache ich diese letzte Gruppe nicht mehr, das Baby-Jahr meiner Kollegin ist vorbei, dafür mache ich jetzt ein halbes Jahr das Bewegungsbad für die gleiche Gruppe.
Man muss sich umhören, Angebote machen und nicht zögern, es bietet sich immer die Chance etwas zu machen.
Mitschüler von mir jobben in der Disco, als Annahmetante in einer Praxis, Essen austeilen in einem Altenheim, und so weiter....
Viermal in der Woche abends noch Gruppen zu machen ist allerdings mein absolutes Limit. Der Lernstoff darf dabei nicht auf der Strecke bleiben und man selber braucht auch noch Zeif für sich.
Mittlweweile bin ich im letzten halben Jahr der Ausbildung angekommen und habe nur noch 3 Gruppen die Woche, 2 Monate vorm Examen mache ich nur noch 2x die Woche, sonst schaffe ich meinen Lernstoff nicht.
Ich kann nur empfehlen Gruppen zu machen, das hilft schon für´s Examen weiter, z.B. für die Prüfung in Bewegungserziehung. Auch für die Bewerbung hinterher ist es sicher nützlich schon mit Gruppen gearbeitet zu haben...
Aber zuviel darf es auch nicht werden....
Meine Güte, sorry für den laaaaangen Text

Sandy