Hallo!
Also ich möchte mal eine etwas andere Sichtweise darstellen:
Ich bin 22, habe jetzt etwas mehr als die Hälfte der Ausbildung hinter mir, arbeite an 4 Tagen in der Woche abends 1-2 Stunden (weil ich es Geldtechnisch einfach muss), habe einen Haushalt UND einen Verlobten.
Die Familie will auch ihren Teil von mir.
In der Woche gibt es nur Zeit für Unterrichtsvor- und Nachbereitung, am Wochenende wird gelernt (nach dem Plan, den ich mir gemacht habe)
Ich lerne sehr viel über den Unterricht. Zu Hause mir den Krams dann endgültig in den Gehirnzellen zu verankern fällt mir RICHTIG schwer. Aber es muss rein, von nichts kommt nichts. Ich schlafe aus, frühstücke gemütlich, stell die Waschmaschine an und ab an den Schreibtisch. Dann einen Spaziergang, lernen, essen, lernen, gegen acht ist dann Feierabend und dann wird gemütlich vor dem Fernseher ausgeruht.
Der Sonntag ist ähnlich aufgebaut, auch wenn ich nicht soooo viel lerne wie am Samstag.
Ich bekomme das gut geregelt, auch wenn ich denke, dass ich in absehbarer Zeit nur noch 2 Tage in der Woche arbeiten werde, um mehr Zeit für die Examensvorbereitung zu haben.
Es hilft meiner Meinung nach nicht, Schüler in dieser Ausbildung in Watte zu packen. Der Beruf wird auch nicht weniger stressig, wenn man was erreichen möchte.
Wichtig ist, dass man im Unterricht gut mitarbeitet, sich einen GENAUEN Plan zurechtlegt, was wann gelernt wird und sich nicht hängen lässt.
Es sind noch knapp 17 Monate bis zum Examen. An meiner Wand hängt seit 2 Monaten ein Lernplan bis zum Examen, in den ALLE Examensfächer verteilt sind (nur so zur Anmerkung, es sind 30 Fächer, verteilt auf 15 Monate und die 2-3 Monate vor dem Examen gibt es noch etwas Zeit zum "Kurzzeitlernen").
Ich brauche diesen Plan, weil ich sonst in einem halben Jahr vor einem RIESIGEN Berg von Dingen sitze, die ich nicht mehr schaffe. Also lieber Häppchenweise und gut strukturiert.
Kopf hoch, wenn man das schaffen will ist es auch zu schaffen.
Sandy