JaneCooper
New member
Hallo,
der heutige Tag war im großen und ganzen gar nicht schlecht, obwohl er ja mit dem Schleppen anfing. Da ich heute Abend ja auch noch Wassergymnastik hatte, also die Badetasche dabei hatte, war der Beutel mit der Schreibtischlampe mehr als hinderlich. Wenn ich sonst Einkaufen gehe, dann achte ich grundsätzlich darauf, dass ich alles ungefähr gleich auf 2 Taschen, also auf beide Seiten aufteile, was heute mit einer Schwimmtasche und einem großen Karton (in dem die Lampe ist) ja nicht möglich war. Aber nun gut, jetzt ist die Lampe in meinem Büro, allerdings zur Zeit noch in meinem Schrank, aber ich werde sie in dieser Woche noch anschließen.
Schmerzmäßig geht es mir noch relativ gut, obwohl ich heute den LWS-Bereich zeitweise mehr als deutlich gespürt habe. Außerdem tut der Fußrücken vom linken Fuß immer noch mächtig weh (den rechten merke ich gar nicht), keine Ahnung, was da los ist, man sieht rein gar nichts, nicht einmal einen blauen Fleck, aber jede Berührung (auch der Druck vom Schuh) und Anspannung tut unwahrscheinlich weh. Dazu kommt der rechte Oberschenkel, den ich beim Laufen (und zeitweise auch beim Stehen) sehr heftig gespürt habe (zum Glück nicht beim ruhigen Sitzen). Es ist immer wieder mal ein kräftiger, ziehender Schmerz (im Prinzip genauso, wie in der letzten Woche), aber damit hatte ich irgendwie ja auch schon gerechnet. Ich hatte Ende letzter Woche ja schon geschrieben, dass eine einzige Massage bei so heftigen Schmerzen ganz bestimmt nicht helfen wird, lindern ja, aber nicht heilen. Diesbezüglich kenne ich meinen Körper und die Muskelschmerzen inzwischen auch ziemlich gut und kann einigermaßen einschätzen, wie stark die Schmerzen sind und wie schnell dementsprechend die Behandlung in dem jeweiligen Bereich anschlagen wird. Und bei diesen heftigen Schmerzen (im Bein und im LWS-Bereich) ist mit einer sofortigen, absoluten Schmerzfreiheit nicht zu rechnen.
Was mich im Moment am meisten nervt, das ist, dass sich an beiden Oberarmen auch diese "Knubbels" (also die Muskelverhärtungen) gebildet haben. Wie lange sie schon dort sind, das weiß ich auch nicht, wahrscheinlich so lange, wie ich bei den KG-Übungen mit den Armen Probleme habe. Denn genau in diesem Bereich hatte ich ständig die Schmerzen und Krämpfe und konnte dadurch die Spannung nicht vernünftig halten. Mir selber sind sie eigentlich nur durch die blauen Flecke aufgefallen, die sich ja nach der Massage dort gebildet haben. Das heißt, blau sind die Flecke inzwischen eigentlich nicht mehr, sondern mehr ein "rötliches braun", das sich jetzt immer mehr verteilt und die "abenteuerlichsten" Formen annimmt (mit etwas Fantasie kann man daraus so einiges erkennen, Grins). Den Bereich der blauen Flecke spüre ich dabei gar nicht, ist völlig berührungsunempfindlich, ich darf nur selber nicht an die Knubbel kommen, die äußerst schmerzhaft sind. Das ist das, wovor ich bezüglich der Armmassage so eine Angst habe. Ich weiß ja schließlich, wie heftig und schmerzhaft es jedes Mal an den Beinen ist, was ich dort Woche für Woche aushalten muss. Helfen tut es auf jeden Fall, immerhin kann ich ja inzwischen auf der Seite, also auf den Knubbels liegen, was Anfangs völlig undenkbar war (Schmerzen ohne Ende) und ich habe auch das Gefühl, dass sie inzwischen etwas Kleiner geworden sind. Aber wenn ich bedenke, dass diese Schmerzen jetzt auch an den Armen auf mich zukommen, das baut mich im Moment nicht gerade auf. Aber ohne Hilfe wüsste ich nicht, wie ich die vollständige Kraft in den Armen jemals vernünftig aufbauen sollte. Und solange ich bei allen Armübungen wegen der heftigen Krämpfe im Oberarm zusammen klappe, komme ich mit der Therapie auch nicht vernünftig voran. Da werde ich wohl oder übel wohl durch müssen.
Die Wassergymnastik war heute Abend echt wieder klasse, die Gruppe bestand aus 7 Personen und wir hatten mal wieder total viel Spaß dabei. Ganz ehrlich, so viel Spaß, wie ich mit dieser Gruppe immer habe, möchte ich einmal mit meinen Kolleginnen zusammen haben, aber das sind nunmal "zwei Welten" und auch ganz andere Charaktere, die man gar nicht miteinander vergleichen kann.
Wir hatten heute wieder bei unserem "Trainer" und haben (neben dem "Lauftraining") das komplette Programm mit den kleinen Nudeln durchgezogen. Nach dem Training habe ich dann zunächst eine Runde "Aquajogging" gemacht und mit den kleinen Nudeln dabei "geboxt". Da ich wie immer keine Lust dazu hatte, alle Übungen doppelt durchzuführen (also für mich alleine nochmals die gleichen Übungen), habe ich dann zunächst ein paar kleine Übungen mit der großen Nudel gemacht (also die Nudel unter Wasser zu drücken) und dann wurde ich plötzlich total mutig. Ich schnappte mir ein "Schwimmbrett" (oder wie es auch immer in der "Fachsprache" heißt) und habe mich damit intensiv beschäftigt.
Ich kann es noch gar nicht glauben, aber ich habe es tatsächlich unter Wasser bekommen (in der waagerechten Form!). Zuerst mit beiden Händen gleichzeitig, mit gleichmäßigem Druck (also nicht mit Schwung, so wie vor ein paar Monaten bei der Wassergymnastik). Dabei "hob" mein Körper zwar immer kurzzeitig vom Boden ab (der Gegendruck war halt mächtig groß), aber ich konnte mich jedes Mal wieder sehr schnell fangen und habe diese Übung einige Male wiederholt. Dann habe ich es auch nur mit der rechten Hand ausprobiert. Das war zwar schon deutlich schwerer und ich bekam das Brett auch bei Weitem nicht mehr so tief, wie mit beiden Händen, aber mit sehr viel Kraftanstrengung hat auch das schließlich geklappt (ebenfalls mit zeitweisem "Boden unter den Füßen verlieren").
Mit der linken Seite wurde es dann eine kleine Katastrophe. Als mein Masseur am Samstag an den Armen war, war er zunächst an den Oberarmen und ging anschließend dann an die Unterarme. Der rechte Unterarm tat etwas weh, aber ich konnte ihn noch relativ gut aushalten. Der linke Unterarm tat jedoch verdammt heftig weh, war kaum auszuhalten und dort habe ich dann auch ziemlich schnell Stopp gesagt (dort hat sich übrigens auch ein blauer Fleck gebildet, allerdings ein verhältnismäßig kleiner). Als ich die Übung vorhin dann mit der linken Seite ausprobiert habe, bekam ich genau dort einen sehr heftigen, stechenden Schmerz. Ich habe den Arm dann sofort gelockert und die Übung dennoch ein paar Mal ausprobiert (allerdings insgesamt nicht so oft, wie die rechte Seite). Mit jedem Mal wurde der Schmerz heftiger und intensiver, der ganze Arm verkrampfte und verspannte sich und ich hörte schließlich mit der linken Seite auf. Das Risiko, dass die Schmerzen zu stark werden, das war mir in diesem Moment bei Weitem zu groß. Aber trotzdem (trotz der Schmerzen) habe ich es geschafft, das Brett auch mit dem linken Arm ein Stück unter Wasser zu bekommen.
Ja, die Wassergymnastik war echt wieder gut und es gab einiges an "Situationskomik", worüber wir gelacht haben. Wenn ich anfangs in das Wasser gehe, kommt es mir immer super kalt vor, woran ich allerdings selber Schuld bin. Alle anderen duschen sich vorher kalt ab, was ich jedoch nicht kann, diese Überwindung fehlt mir voll und ganz. Ich dusche mich immer so warm (bzw. fast heiß) ab, wie ich es gerade noch aushalten kann und dann kommt einem 32 Grad warmes Wasser natürlich wer weiß wie kalt vor. Um im Wasser dann warm zu werden, schwimme ich zunächst ein paar Bahnen und dann steht die Gruppe immer zusammen und unterhält sich über alle möglichen Themen des Alltags. Dabei bleibe ich dann immer in Bewegung, um nicht wieder kalt zu werden. Heute habe ich mich dabei zum größten Teil an der Stange festgehalten und bin Fahrrad gefahren ohne Ende. Die Anderen haben mich deswegen schon "aufgezogen", dass ich vorher nicht übertreiben, mich "verausgaben" soll, nicht, dass ich beim Training sonst nicht mehr mitkommen würde. Ein paar meinten zwar auch, wer weiß, ob es heute überhaupt dabei sein würde, aber irgendwie gehört das inzwischen zum "Standardprogramm". Als es dann wirklich kam, haben die Anderen mich zum Teil dann auch angesprochen, nach dem Motto, dass ich ja schon "warm gefahren" wäre und es jetzt eine Leichtigkeit sein müsste.
Bei den Übungen auf der Stelle hatte ich dann mal wieder Probleme mit der "Strömung". Wir sollten verschiedene Bein- und Armbewegungen (mit den kleinen Nudeln) auf der Stelle durchführen und ich trieb immer wieder nach hinten ab. Nur, dass hinter mir (eigentlich in reichlich Abstand) eine Dame stand und wir uns immer mal wieder mit den Armen in die Quere gekommen sind. Ich kann bei diesen Übungen einfach nicht auf der Stelle stehen bleiben. Als ich dann mit Mühe und Not versucht habe, so weit wie möglich von der Dame weg zu bleiben, "hing" ich plötzlich an der Wand und hatte die Stange im Rücken. Echt klasse... Am meisten Probleme bereiten mir die Übungen, bei denen man unter Wasser "springen" soll, also mit beiden Füßen von rechts nach links, von vorne nach hinten usw. An Land natürlich gar kein Problem, aber unter Wasser bewege ich mich beim "springen" praktisch auf der Stelle bzw. dabei ist es dann "passiert", als ich mit beiden Füßen in der Luft war, dass ich von der "Strömung" nach hinten weggedrückt worden bin.
Aber immerhin bin ich froh darüber, dass ich heute bei allen Bewegungsabläufen mit den kleinen Nudeln mithalten konnte, da macht sich das Wochenlange intensive Training schon bemerkbar (wenn ich jetzt die Knubbel und Krämpfe in den Armen auch noch in den Griff bekommen würde, dann wäre ich natürlich noch glücklicher!!). Das bezieht sich jetzt natürlich nur auf die Arme, die Beine (insbesondere der rechte Oberschenkel) sind bezüglich der Schmerzen ein Thema für sich (leider)!!
Apropo glücklich, die Depressionen habe ich immer besser im Griff, was natürlich leider nicht heißt, dass sie rein theoretisch jederzeit wiederkommen können, aber im Vergleich zu den letzten Wochen und Monaten bin ich in der letzten Zeit wesentlich ruhiger und ausgeglichener geworden. Ich hoffe, dass ich diesen "Zustand" möglichst lange so halten kann.
Jane
der heutige Tag war im großen und ganzen gar nicht schlecht, obwohl er ja mit dem Schleppen anfing. Da ich heute Abend ja auch noch Wassergymnastik hatte, also die Badetasche dabei hatte, war der Beutel mit der Schreibtischlampe mehr als hinderlich. Wenn ich sonst Einkaufen gehe, dann achte ich grundsätzlich darauf, dass ich alles ungefähr gleich auf 2 Taschen, also auf beide Seiten aufteile, was heute mit einer Schwimmtasche und einem großen Karton (in dem die Lampe ist) ja nicht möglich war. Aber nun gut, jetzt ist die Lampe in meinem Büro, allerdings zur Zeit noch in meinem Schrank, aber ich werde sie in dieser Woche noch anschließen.
Schmerzmäßig geht es mir noch relativ gut, obwohl ich heute den LWS-Bereich zeitweise mehr als deutlich gespürt habe. Außerdem tut der Fußrücken vom linken Fuß immer noch mächtig weh (den rechten merke ich gar nicht), keine Ahnung, was da los ist, man sieht rein gar nichts, nicht einmal einen blauen Fleck, aber jede Berührung (auch der Druck vom Schuh) und Anspannung tut unwahrscheinlich weh. Dazu kommt der rechte Oberschenkel, den ich beim Laufen (und zeitweise auch beim Stehen) sehr heftig gespürt habe (zum Glück nicht beim ruhigen Sitzen). Es ist immer wieder mal ein kräftiger, ziehender Schmerz (im Prinzip genauso, wie in der letzten Woche), aber damit hatte ich irgendwie ja auch schon gerechnet. Ich hatte Ende letzter Woche ja schon geschrieben, dass eine einzige Massage bei so heftigen Schmerzen ganz bestimmt nicht helfen wird, lindern ja, aber nicht heilen. Diesbezüglich kenne ich meinen Körper und die Muskelschmerzen inzwischen auch ziemlich gut und kann einigermaßen einschätzen, wie stark die Schmerzen sind und wie schnell dementsprechend die Behandlung in dem jeweiligen Bereich anschlagen wird. Und bei diesen heftigen Schmerzen (im Bein und im LWS-Bereich) ist mit einer sofortigen, absoluten Schmerzfreiheit nicht zu rechnen.
Was mich im Moment am meisten nervt, das ist, dass sich an beiden Oberarmen auch diese "Knubbels" (also die Muskelverhärtungen) gebildet haben. Wie lange sie schon dort sind, das weiß ich auch nicht, wahrscheinlich so lange, wie ich bei den KG-Übungen mit den Armen Probleme habe. Denn genau in diesem Bereich hatte ich ständig die Schmerzen und Krämpfe und konnte dadurch die Spannung nicht vernünftig halten. Mir selber sind sie eigentlich nur durch die blauen Flecke aufgefallen, die sich ja nach der Massage dort gebildet haben. Das heißt, blau sind die Flecke inzwischen eigentlich nicht mehr, sondern mehr ein "rötliches braun", das sich jetzt immer mehr verteilt und die "abenteuerlichsten" Formen annimmt (mit etwas Fantasie kann man daraus so einiges erkennen, Grins). Den Bereich der blauen Flecke spüre ich dabei gar nicht, ist völlig berührungsunempfindlich, ich darf nur selber nicht an die Knubbel kommen, die äußerst schmerzhaft sind. Das ist das, wovor ich bezüglich der Armmassage so eine Angst habe. Ich weiß ja schließlich, wie heftig und schmerzhaft es jedes Mal an den Beinen ist, was ich dort Woche für Woche aushalten muss. Helfen tut es auf jeden Fall, immerhin kann ich ja inzwischen auf der Seite, also auf den Knubbels liegen, was Anfangs völlig undenkbar war (Schmerzen ohne Ende) und ich habe auch das Gefühl, dass sie inzwischen etwas Kleiner geworden sind. Aber wenn ich bedenke, dass diese Schmerzen jetzt auch an den Armen auf mich zukommen, das baut mich im Moment nicht gerade auf. Aber ohne Hilfe wüsste ich nicht, wie ich die vollständige Kraft in den Armen jemals vernünftig aufbauen sollte. Und solange ich bei allen Armübungen wegen der heftigen Krämpfe im Oberarm zusammen klappe, komme ich mit der Therapie auch nicht vernünftig voran. Da werde ich wohl oder übel wohl durch müssen.
Die Wassergymnastik war heute Abend echt wieder klasse, die Gruppe bestand aus 7 Personen und wir hatten mal wieder total viel Spaß dabei. Ganz ehrlich, so viel Spaß, wie ich mit dieser Gruppe immer habe, möchte ich einmal mit meinen Kolleginnen zusammen haben, aber das sind nunmal "zwei Welten" und auch ganz andere Charaktere, die man gar nicht miteinander vergleichen kann.
Wir hatten heute wieder bei unserem "Trainer" und haben (neben dem "Lauftraining") das komplette Programm mit den kleinen Nudeln durchgezogen. Nach dem Training habe ich dann zunächst eine Runde "Aquajogging" gemacht und mit den kleinen Nudeln dabei "geboxt". Da ich wie immer keine Lust dazu hatte, alle Übungen doppelt durchzuführen (also für mich alleine nochmals die gleichen Übungen), habe ich dann zunächst ein paar kleine Übungen mit der großen Nudel gemacht (also die Nudel unter Wasser zu drücken) und dann wurde ich plötzlich total mutig. Ich schnappte mir ein "Schwimmbrett" (oder wie es auch immer in der "Fachsprache" heißt) und habe mich damit intensiv beschäftigt.
Ich kann es noch gar nicht glauben, aber ich habe es tatsächlich unter Wasser bekommen (in der waagerechten Form!). Zuerst mit beiden Händen gleichzeitig, mit gleichmäßigem Druck (also nicht mit Schwung, so wie vor ein paar Monaten bei der Wassergymnastik). Dabei "hob" mein Körper zwar immer kurzzeitig vom Boden ab (der Gegendruck war halt mächtig groß), aber ich konnte mich jedes Mal wieder sehr schnell fangen und habe diese Übung einige Male wiederholt. Dann habe ich es auch nur mit der rechten Hand ausprobiert. Das war zwar schon deutlich schwerer und ich bekam das Brett auch bei Weitem nicht mehr so tief, wie mit beiden Händen, aber mit sehr viel Kraftanstrengung hat auch das schließlich geklappt (ebenfalls mit zeitweisem "Boden unter den Füßen verlieren").
Mit der linken Seite wurde es dann eine kleine Katastrophe. Als mein Masseur am Samstag an den Armen war, war er zunächst an den Oberarmen und ging anschließend dann an die Unterarme. Der rechte Unterarm tat etwas weh, aber ich konnte ihn noch relativ gut aushalten. Der linke Unterarm tat jedoch verdammt heftig weh, war kaum auszuhalten und dort habe ich dann auch ziemlich schnell Stopp gesagt (dort hat sich übrigens auch ein blauer Fleck gebildet, allerdings ein verhältnismäßig kleiner). Als ich die Übung vorhin dann mit der linken Seite ausprobiert habe, bekam ich genau dort einen sehr heftigen, stechenden Schmerz. Ich habe den Arm dann sofort gelockert und die Übung dennoch ein paar Mal ausprobiert (allerdings insgesamt nicht so oft, wie die rechte Seite). Mit jedem Mal wurde der Schmerz heftiger und intensiver, der ganze Arm verkrampfte und verspannte sich und ich hörte schließlich mit der linken Seite auf. Das Risiko, dass die Schmerzen zu stark werden, das war mir in diesem Moment bei Weitem zu groß. Aber trotzdem (trotz der Schmerzen) habe ich es geschafft, das Brett auch mit dem linken Arm ein Stück unter Wasser zu bekommen.
Ja, die Wassergymnastik war echt wieder gut und es gab einiges an "Situationskomik", worüber wir gelacht haben. Wenn ich anfangs in das Wasser gehe, kommt es mir immer super kalt vor, woran ich allerdings selber Schuld bin. Alle anderen duschen sich vorher kalt ab, was ich jedoch nicht kann, diese Überwindung fehlt mir voll und ganz. Ich dusche mich immer so warm (bzw. fast heiß) ab, wie ich es gerade noch aushalten kann und dann kommt einem 32 Grad warmes Wasser natürlich wer weiß wie kalt vor. Um im Wasser dann warm zu werden, schwimme ich zunächst ein paar Bahnen und dann steht die Gruppe immer zusammen und unterhält sich über alle möglichen Themen des Alltags. Dabei bleibe ich dann immer in Bewegung, um nicht wieder kalt zu werden. Heute habe ich mich dabei zum größten Teil an der Stange festgehalten und bin Fahrrad gefahren ohne Ende. Die Anderen haben mich deswegen schon "aufgezogen", dass ich vorher nicht übertreiben, mich "verausgaben" soll, nicht, dass ich beim Training sonst nicht mehr mitkommen würde. Ein paar meinten zwar auch, wer weiß, ob es heute überhaupt dabei sein würde, aber irgendwie gehört das inzwischen zum "Standardprogramm". Als es dann wirklich kam, haben die Anderen mich zum Teil dann auch angesprochen, nach dem Motto, dass ich ja schon "warm gefahren" wäre und es jetzt eine Leichtigkeit sein müsste.
Bei den Übungen auf der Stelle hatte ich dann mal wieder Probleme mit der "Strömung". Wir sollten verschiedene Bein- und Armbewegungen (mit den kleinen Nudeln) auf der Stelle durchführen und ich trieb immer wieder nach hinten ab. Nur, dass hinter mir (eigentlich in reichlich Abstand) eine Dame stand und wir uns immer mal wieder mit den Armen in die Quere gekommen sind. Ich kann bei diesen Übungen einfach nicht auf der Stelle stehen bleiben. Als ich dann mit Mühe und Not versucht habe, so weit wie möglich von der Dame weg zu bleiben, "hing" ich plötzlich an der Wand und hatte die Stange im Rücken. Echt klasse... Am meisten Probleme bereiten mir die Übungen, bei denen man unter Wasser "springen" soll, also mit beiden Füßen von rechts nach links, von vorne nach hinten usw. An Land natürlich gar kein Problem, aber unter Wasser bewege ich mich beim "springen" praktisch auf der Stelle bzw. dabei ist es dann "passiert", als ich mit beiden Füßen in der Luft war, dass ich von der "Strömung" nach hinten weggedrückt worden bin.
Aber immerhin bin ich froh darüber, dass ich heute bei allen Bewegungsabläufen mit den kleinen Nudeln mithalten konnte, da macht sich das Wochenlange intensive Training schon bemerkbar (wenn ich jetzt die Knubbel und Krämpfe in den Armen auch noch in den Griff bekommen würde, dann wäre ich natürlich noch glücklicher!!). Das bezieht sich jetzt natürlich nur auf die Arme, die Beine (insbesondere der rechte Oberschenkel) sind bezüglich der Schmerzen ein Thema für sich (leider)!!
Apropo glücklich, die Depressionen habe ich immer besser im Griff, was natürlich leider nicht heißt, dass sie rein theoretisch jederzeit wiederkommen können, aber im Vergleich zu den letzten Wochen und Monaten bin ich in der letzten Zeit wesentlich ruhiger und ausgeglichener geworden. Ich hoffe, dass ich diesen "Zustand" möglichst lange so halten kann.
Jane