JaneCooper
New member
Hallo,
ich weiß im Moment gar nicht, wo ich heute anfangen soll. Also, die Ärztin, die Psychotherapeutin, kommt für mich leider nicht in Frage (ich habe heute morgen mit ihr telefoniert). Zum einen ist auch ihr Fachgebiet die Tiefenpsychologie und mir wurde (auch von der Psychologin in der Reha) eine kognitive Verhaltenstherapie empfohlen. Auch als "Übergang" kann ich nicht auf sie zurückgreifen, da sie eine lange Warteliste hat und ich frühestens in einem halben Jahr oder spätestens in einem Jahr in ihre Therapie könnte.
Schmerzmäßig geht es mir heute relativ gut, den Rücken habe ich (bis auf das typische, ständige Ziehen im unteren Bereich, an das ich mich notgedrungen inzwischen mehr oder weniger gewöhnt habe) nicht gespürt. Allerdings hat mir heute schmerzmäßig der linke Oberschenkel sehr zu schaffen gemacht, egal ob beim Sitzen oder beim Laufen (auch vorhin bei der Wassergymnastik), ich habe ihn praktisch ständig gespürt. An der Innenseite, wo ich vor Weihnachten den heftigen Krampf hatte, hat sich ein deutlicher Knubbel gebildet, der mächtig weh tut. Der ganze Bereich zieht bei jeder Bewegung. Aber ehrlich gesagt, ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich in diesem Bereich eine Massage, also eine Berührung aushalten soll. Beim kleinsten Druck auf diese Stelle könnte ich schon unter die Decke gehen. Natürlich will ich mir helfen lassen, aber diese Schmerzen auszuhalten, das ist für mich fast schon ein Ding der Unmöglichkeit.
Dass die Massage an sich auf diesen Knubbeln hilft, das habe ich schon sehr deutlich gemerkt. Eine ganze Zeitlang waren die Knubbel auf den Außenseiten den Oberschenkel so dick und schmerzhaft, dass ich kaum noch auf der Seite liegen konnte, was inzwischen jedoch zum Glück möglich ist. Bei der Massage würde ich zwar jedes Mal am liebsten von der ersten Sekunde an Stopp sagen, reiße mich aber so gut und so lange es geht irgendwie zusammen. Die Schmerzen sind absolut vom Feinsten. Da hilft wirklich nur Zähne zusammen beißen und Luft anhalten (wortwörtlich!!). Sobald ich dann wieder Luft hole, sage ich dann eh Stopp. Und der Knubbel am Knöchel, der auch immer wahnsinnig weh tut, der ist im Moment auch mal wieder deutlich dünner (also etwas schmerzfreier) geworden. Da weiß man wenigstens, wofür man diese Massage immer macht.
Aber wegen der heftigen Schmerzen am linken Oberschenkel, habe ich bezüglich dieses Bereiches bereits eine kleine Panik entwickelt (wie gesagt, es hilft, nur das Aushalten ist ein Thema für sich), aber ich glaube, das hat mein Masseur schon gemerkt. An alle anderen Stellen geht er völlig ohne "Vorwarnung" (was ja auch in Ordnung ist), aber sobald er an den Oberschenkel geht, kündigt er das vorher immer schon an. Obwohl entspannen und locker lassen, das schaffe ich in diesem Bereich nicht im geringsten, gar keine Chance. Einerseits sage ich mir, was ich inzwischen schon alles ausgehalten habe, davon sind ja mehrere Stellen deutlich besser geworden, es ist zwar (auch je nach Übungen und Anstrengung bei der KG) ein ständiges Auf und Ab, aber wenn ich an die ersten Massagen denke, als ich vor Angst und Schmerzen am liebsten noch abgehauen wäre, dazu ist es doch schon ein Unterschied. Es kann auch sein, dass ich mich inzwischen an diesen "Grundschmerz" bei der Massage gewöhnt habe, aber so lange es so gut hilft, werde ich es weiterhin in Kauf nehmen.
Es fällt mir halt nur sehr schwer, mich an immer neuen Stellen an diesen Schmerz zu "gewöhnen". Anfangs dachte ich, er wäre an der LWS nicht auszuhalten, auch wenn es dort zum Teil immer noch heftig ist (zeitweise), dort kann ich es längst relativ gut aushalten, aber die Beine sind eine einzige Katastrophe. Und auch dort findet er halt immer wieder neue Stellen. Zum einen bin ich natürlich froh darüber, dass er den Knubbel am Knöchel entdeckt hat (den hat er ja erst etwas später "gefunden"), so dass ich jetzt im Winter Stiefel anziehen kann (umso dicker der Knubbel ohne Massage ist, umso schmerzhafter wird es sonst mit Stiefeln), aber den Druck auf diesen Bereich auszuhalten, das ist für mich jede Woche eine neue große Herausforderung. Und der Oberschenkel, der hat es halt völlig in sich, diese Schmerzen übertreffen im Moment alles. Sobald er in diesem Bereich anfängt, spanne ich alle Muskeln an, um es irgendwie aushalten zu können. Es ist mir schon klar, dass man bei einer Massage eigentlich locker sein sollte, aber in diesem Bereich ist das zurzeit ein Ding der Unmöglichkeit.
Wassergymnastik war vorhin wieder sehr gut, zumindest die ersten 20 Minuten!! Es war wieder bei unserem "Trainer" und die meisten Übungen von ihm kenne ich ja und kann dabei auch ganz gut mithalten. Angefangen mit dem Lauftraining, bei dem ich zwar von den meisten überholt worden bin, aber das ist dabei ja normal. Am schwersten war dabei mal wieder die "180-Grad-Wendung". Alle drehen sich um und machen weiter, als "wenn nichts wäre", nur ich kam mal wieder nicht von der Stelle, ganz im Gegenteil, das Wasser hat mich zunächst immer weiter nach hinten gedrückt. Bis ich endlich einen Schwung in die richtige Richtung bekam, sollten wir uns eh schon wieder in die andere Richtung umdrehen. Ansonsten hat das Lauftraining sehr gut geklappt.
Dann kam die große Nudel dran, immerhin anfangs mit den Übungen, die ich seit rund 2 Monaten 3 Mal wöchentlich geübt habe und sie deswegen auch sehr gut mitmachen konnte (immerhin etwas). Dann kam allerdings die Übung, bei der man die Nudel unter das Bein oder unter den Fuß nimmt. Diese Übung habe ich ja letzte Woche noch geübt (aber nicht geschafft) und auch heute habe ich es direkt aufgegeben (meine Kraft in den Beinen reicht dafür einfach nicht aus). Mein Physiotherapeut hat mir zwar letztens bei der KG "vorgeworfen" (als es auf dem Bauch liegend mit der Atmung nicht richtig klappte), dass ich zu schnell aufgeben würde (mit manchen Übungen habe ich halt große Probleme), aber die Übungen im Wasser, die noch nicht klappen, die übe ich lieber anschließend, wenn ich alleine im Wasser bin (dann wird es nicht ganz so peinlich, wenn es mal wieder nicht klappt).
Anschließend wurde unser Trainer dann sehr "experimentierfreudig", es kamen so ähnliche Übungen, wie wir sie in den letzten Wochen bei dem Physiotherapeuten durchgeführt haben. Also die Nudel gerade unter Wasser drücken, die Beine nach hinten hoch und dort dann Fahrrad fahren. Ich kann es immer noch nicht. Wenn ich mir die Nudel direkt unter die Arme klemme, dann ist das gar kein Problem, aber sobald ich die Nudel mit gestreckten Armen unter Wasser halten soll, bekomme ich beide Beine nicht mehr gleichzeitig vom Boden hoch. Ich habe es vorhin nochmals versucht, war aber wieder nur von einem Fuß auf den anderen am hüpfen. Irgendwie ist bei dieser Übung total "der Wurm drin", das will und will bei mir nicht klappen.
Danach dann zwar die Nudel unter die Arme klemmen, aber mit den Beinen nach vorne hoch bis zur Wasseroberfläche. Auch dabei komme ich nicht hoch. Ich musste richtig kämpfen (und habe etwas gestrampelt), um die Beine wenigstens bis zur Hälfte hoch zu bekommen, aber dann ging es schon wieder abwärts, bis oben habe ich es gar nicht geschafft. Ich weiß nicht, ob ich dabei irgendetwas falsch mache, oder ob mir die Kraft dafür fehlt, aber mit diesen Übungen habe ich totale Probleme (es war auch etwas deprimierend, alle in meiner Gruppe konnten es, nur ich war mal wieder der Außenseiter, ich habe es zwar später nochmals alleine probiert, aber ich schaffe es wirklich nicht).
So, morgen Abend geht es dann mit der neuen Selbsthilfe-Gruppe los. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie wahnsinnig nervös ich deswegen bin (den ganzen Tag schon und gegen Abend wurde es immer intensiver). Mehrere neue Menschen auf einmal kennenzulernen, das fällt mir immer unwahrscheinlich schwer. Wer weiß, es kann eventuell super schön werden, aber dieses "erste Mal", das ist für mich immer eine ungeheure Überwindung!!
Jane
ich weiß im Moment gar nicht, wo ich heute anfangen soll. Also, die Ärztin, die Psychotherapeutin, kommt für mich leider nicht in Frage (ich habe heute morgen mit ihr telefoniert). Zum einen ist auch ihr Fachgebiet die Tiefenpsychologie und mir wurde (auch von der Psychologin in der Reha) eine kognitive Verhaltenstherapie empfohlen. Auch als "Übergang" kann ich nicht auf sie zurückgreifen, da sie eine lange Warteliste hat und ich frühestens in einem halben Jahr oder spätestens in einem Jahr in ihre Therapie könnte.
Schmerzmäßig geht es mir heute relativ gut, den Rücken habe ich (bis auf das typische, ständige Ziehen im unteren Bereich, an das ich mich notgedrungen inzwischen mehr oder weniger gewöhnt habe) nicht gespürt. Allerdings hat mir heute schmerzmäßig der linke Oberschenkel sehr zu schaffen gemacht, egal ob beim Sitzen oder beim Laufen (auch vorhin bei der Wassergymnastik), ich habe ihn praktisch ständig gespürt. An der Innenseite, wo ich vor Weihnachten den heftigen Krampf hatte, hat sich ein deutlicher Knubbel gebildet, der mächtig weh tut. Der ganze Bereich zieht bei jeder Bewegung. Aber ehrlich gesagt, ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich in diesem Bereich eine Massage, also eine Berührung aushalten soll. Beim kleinsten Druck auf diese Stelle könnte ich schon unter die Decke gehen. Natürlich will ich mir helfen lassen, aber diese Schmerzen auszuhalten, das ist für mich fast schon ein Ding der Unmöglichkeit.
Dass die Massage an sich auf diesen Knubbeln hilft, das habe ich schon sehr deutlich gemerkt. Eine ganze Zeitlang waren die Knubbel auf den Außenseiten den Oberschenkel so dick und schmerzhaft, dass ich kaum noch auf der Seite liegen konnte, was inzwischen jedoch zum Glück möglich ist. Bei der Massage würde ich zwar jedes Mal am liebsten von der ersten Sekunde an Stopp sagen, reiße mich aber so gut und so lange es geht irgendwie zusammen. Die Schmerzen sind absolut vom Feinsten. Da hilft wirklich nur Zähne zusammen beißen und Luft anhalten (wortwörtlich!!). Sobald ich dann wieder Luft hole, sage ich dann eh Stopp. Und der Knubbel am Knöchel, der auch immer wahnsinnig weh tut, der ist im Moment auch mal wieder deutlich dünner (also etwas schmerzfreier) geworden. Da weiß man wenigstens, wofür man diese Massage immer macht.
Aber wegen der heftigen Schmerzen am linken Oberschenkel, habe ich bezüglich dieses Bereiches bereits eine kleine Panik entwickelt (wie gesagt, es hilft, nur das Aushalten ist ein Thema für sich), aber ich glaube, das hat mein Masseur schon gemerkt. An alle anderen Stellen geht er völlig ohne "Vorwarnung" (was ja auch in Ordnung ist), aber sobald er an den Oberschenkel geht, kündigt er das vorher immer schon an. Obwohl entspannen und locker lassen, das schaffe ich in diesem Bereich nicht im geringsten, gar keine Chance. Einerseits sage ich mir, was ich inzwischen schon alles ausgehalten habe, davon sind ja mehrere Stellen deutlich besser geworden, es ist zwar (auch je nach Übungen und Anstrengung bei der KG) ein ständiges Auf und Ab, aber wenn ich an die ersten Massagen denke, als ich vor Angst und Schmerzen am liebsten noch abgehauen wäre, dazu ist es doch schon ein Unterschied. Es kann auch sein, dass ich mich inzwischen an diesen "Grundschmerz" bei der Massage gewöhnt habe, aber so lange es so gut hilft, werde ich es weiterhin in Kauf nehmen.
Es fällt mir halt nur sehr schwer, mich an immer neuen Stellen an diesen Schmerz zu "gewöhnen". Anfangs dachte ich, er wäre an der LWS nicht auszuhalten, auch wenn es dort zum Teil immer noch heftig ist (zeitweise), dort kann ich es längst relativ gut aushalten, aber die Beine sind eine einzige Katastrophe. Und auch dort findet er halt immer wieder neue Stellen. Zum einen bin ich natürlich froh darüber, dass er den Knubbel am Knöchel entdeckt hat (den hat er ja erst etwas später "gefunden"), so dass ich jetzt im Winter Stiefel anziehen kann (umso dicker der Knubbel ohne Massage ist, umso schmerzhafter wird es sonst mit Stiefeln), aber den Druck auf diesen Bereich auszuhalten, das ist für mich jede Woche eine neue große Herausforderung. Und der Oberschenkel, der hat es halt völlig in sich, diese Schmerzen übertreffen im Moment alles. Sobald er in diesem Bereich anfängt, spanne ich alle Muskeln an, um es irgendwie aushalten zu können. Es ist mir schon klar, dass man bei einer Massage eigentlich locker sein sollte, aber in diesem Bereich ist das zurzeit ein Ding der Unmöglichkeit.
Wassergymnastik war vorhin wieder sehr gut, zumindest die ersten 20 Minuten!! Es war wieder bei unserem "Trainer" und die meisten Übungen von ihm kenne ich ja und kann dabei auch ganz gut mithalten. Angefangen mit dem Lauftraining, bei dem ich zwar von den meisten überholt worden bin, aber das ist dabei ja normal. Am schwersten war dabei mal wieder die "180-Grad-Wendung". Alle drehen sich um und machen weiter, als "wenn nichts wäre", nur ich kam mal wieder nicht von der Stelle, ganz im Gegenteil, das Wasser hat mich zunächst immer weiter nach hinten gedrückt. Bis ich endlich einen Schwung in die richtige Richtung bekam, sollten wir uns eh schon wieder in die andere Richtung umdrehen. Ansonsten hat das Lauftraining sehr gut geklappt.
Dann kam die große Nudel dran, immerhin anfangs mit den Übungen, die ich seit rund 2 Monaten 3 Mal wöchentlich geübt habe und sie deswegen auch sehr gut mitmachen konnte (immerhin etwas). Dann kam allerdings die Übung, bei der man die Nudel unter das Bein oder unter den Fuß nimmt. Diese Übung habe ich ja letzte Woche noch geübt (aber nicht geschafft) und auch heute habe ich es direkt aufgegeben (meine Kraft in den Beinen reicht dafür einfach nicht aus). Mein Physiotherapeut hat mir zwar letztens bei der KG "vorgeworfen" (als es auf dem Bauch liegend mit der Atmung nicht richtig klappte), dass ich zu schnell aufgeben würde (mit manchen Übungen habe ich halt große Probleme), aber die Übungen im Wasser, die noch nicht klappen, die übe ich lieber anschließend, wenn ich alleine im Wasser bin (dann wird es nicht ganz so peinlich, wenn es mal wieder nicht klappt).
Anschließend wurde unser Trainer dann sehr "experimentierfreudig", es kamen so ähnliche Übungen, wie wir sie in den letzten Wochen bei dem Physiotherapeuten durchgeführt haben. Also die Nudel gerade unter Wasser drücken, die Beine nach hinten hoch und dort dann Fahrrad fahren. Ich kann es immer noch nicht. Wenn ich mir die Nudel direkt unter die Arme klemme, dann ist das gar kein Problem, aber sobald ich die Nudel mit gestreckten Armen unter Wasser halten soll, bekomme ich beide Beine nicht mehr gleichzeitig vom Boden hoch. Ich habe es vorhin nochmals versucht, war aber wieder nur von einem Fuß auf den anderen am hüpfen. Irgendwie ist bei dieser Übung total "der Wurm drin", das will und will bei mir nicht klappen.
Danach dann zwar die Nudel unter die Arme klemmen, aber mit den Beinen nach vorne hoch bis zur Wasseroberfläche. Auch dabei komme ich nicht hoch. Ich musste richtig kämpfen (und habe etwas gestrampelt), um die Beine wenigstens bis zur Hälfte hoch zu bekommen, aber dann ging es schon wieder abwärts, bis oben habe ich es gar nicht geschafft. Ich weiß nicht, ob ich dabei irgendetwas falsch mache, oder ob mir die Kraft dafür fehlt, aber mit diesen Übungen habe ich totale Probleme (es war auch etwas deprimierend, alle in meiner Gruppe konnten es, nur ich war mal wieder der Außenseiter, ich habe es zwar später nochmals alleine probiert, aber ich schaffe es wirklich nicht).
So, morgen Abend geht es dann mit der neuen Selbsthilfe-Gruppe los. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie wahnsinnig nervös ich deswegen bin (den ganzen Tag schon und gegen Abend wurde es immer intensiver). Mehrere neue Menschen auf einmal kennenzulernen, das fällt mir immer unwahrscheinlich schwer. Wer weiß, es kann eventuell super schön werden, aber dieses "erste Mal", das ist für mich immer eine ungeheure Überwindung!!
Jane