JaneCooper
New member
Hallo,
heute war absolut nicht mein Tag. Eigentlich dachte ich ja, dass gestern "Freitag, der 13." gewesen ist, wenn ich aber an meinen heutigen Tag denke, dann hat sich dieser Termin bei mir auf heute verschoben. Dabei fing er eigentlich gar nicht schlecht an.
Heute Mittag habe ich mich, so wie jeden Samstag, auf die Massage gefreut. Zunächst mal vorweg: Heute Abend geht es mir gut, ja, es geht mir eigentlich sogar schon sehr gut. Ich habe momentan absolut gar keine Schmerzen, weder im gesamten Rückenbereich, noch an den Beinen und auch nicht an den Füßen. Warum kann es mir nicht immer so herrlich gut gehen? Das wäre wirklich zu schön um wahr zu sein!!
Nach der "Tortur", die ich letzte Woche bei der Massage ausgehalten habe, hatte ich für heute die Hoffnung, dass es nicht ganz so schlimm werden würde. Aber wie heißt es doch so schön, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, und dieses Sprichwort stimmte heute auch bezüglich der Massage.
Zunächst bekam ich ja wieder die Heißluft und die tat wieder so richtig super gut. Umso länger ich darunter lag (so wie immer 15 Minuten) und umso wärmer mein Rücken wurde, umso entspannter und lockerer wurde ich. Anfangs hatte ich beim Liegen allerdings ein paar Probleme. Irgendwie lag ich heute total im Hohlkreuz und hatte im LWS-Bereich so starke, stechende Schmerzen, dass ich mich zunächst nicht so richtig entspannen konnte. Ich weiß auch nicht, irgendwie fiel mir in diesem Moment die eine KG-Übung ein, die mein Physiotherapeut letztens mit mir gemacht hatte. Im flachen Liegen aus der Hüfte heraus die Beine im Wechsel rausschieben. Als ich auf diese Art und Weise dann die rechte Hüfte etwas angezogen habe, waren die Rückenschmerzen mit einem Mal komplett weg und ich wurde sofort wesentlich lockerer. Als ich dann gerade die Schmerzfreiheit, die Wärme und Entspannung so richtig genossen habe und gerade dabei war etwas einzunicken, in dem Moment kam dann natürlich mein Masseur rein. 15 Minuten können manchmal sehr kurz sein, unter dieser Lampe könnte ich es locker doppelt und dreifach so lange aushalten.
Die heutige Massage empfand ich dann als noch wesentlich schlimmer und schmerzhafter als in der letzten Woche. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist, weshalb ich im Moment so extrem schmerzempfindlich bin. Eine Zeitlang konnte ich die Schmerzen (also während der Massage) relativ gut aushalten, hin und wieder klappte es nur mit Zähne zusammenbeißen und Luft anhalten, aber im Moment klappt es irgendwie gar nicht. Bei den "kleinsten" Schmerzen (obwohl "klein" in diesem Sinne sind meine Schmerzen auch nicht wirklich, klar ist das alles ein "subjektives Empfinden", andere Menschen könnten diese Schmerzen vielleicht total locker aushalten, dafür ist meine Schmerzgrenze jedoch grundsätzlich viel zu niedrig) könnte ich schon Stopp schreien.
Auch für die heutige Massage kann bzw. muss ich das Kompliment von letzter Woche wiederholen. Auch heute hatte er wieder eine sehr große Geduld mit mir und ging auf jegliche Schmerzen und Probleme während der Massage sofort ein, zum Teil, in dem er es mit anderen Grifftechniken ausprobiert hat (z. B. an den Knubbeln am Oberschenkel, wo ich heute mal wieder kaum eine Berührung ausgehalten habe) oder im "Extremfall", dass er an eine ganz andere Stelle gegangen ist.
Bezüglich der "Schmerzskala", die ich letzte Woche ja schon angewendet habe, lagen die Schmerzen heute eindeutig etwas anders verteilt. Heute muss ich diese Skala sogar noch etwas erhöhen (also nach meinem persönlichen Schmerzempfinden zu urteilen) und gehe bezüglich der Knie auf die Stufe 15!!! Wenn ich an allen anderen Stellen, an denen ich sonst auch die Schmerzen habe, eine 10 ansetzen würde, dann wären die Schmerzen an den Knien auf jeden Fall mindestens eine 15 wert!! Das war eine sehr große schmerzhafte Steigerung und kaum noch auszuhalten.
Zu Beginn wieder (auf dem Bauch liegend) die Füße, was schon sehr heftig war. Die Innenseiten konnte ich gar nicht aushalten (dort fing das Stopp-Sagen schon an) und die anderen Stellen ausschließlich mit Zähne zusammenbeißen und Luft anhalten. An der linken Wade ging es dann noch so einigermaßen. Dort habe ich "nur" 2 Stellen, an denen ich es auf "Dauer", also ohne Stopp zu sagen, nicht aushalten kann. Zum einen ganz "unten" zwischen Fuß und Knöchel und dann hat mein Masseur schon vor einiger Zeit in diesem Bereich eine Stelle "gefunden", an der ich immer nur noch Schreien kann. Dieser stechende Schmerz fühlt sich im ganzen Bein dann immer so an, als wenn er ganz plötzlich ein Gummiband auseinanderreißen würde, dieser Schmerz geht durch und durch und ich kann nur noch Stopp sagen. Den linken Oberschenkel konnte ich dann, einschließlich der Knubbel, so gut wie gar nicht aushalten. Also für beide Beine würde ich heute die Stufe 9 bis 10 vergeben, für die Füße (je nach Stelle) die Stufe 8 bis 9.
An der rechten Wade hat er dann sehr schnell (nach kurzem "Suchen", weil ich mich mal wieder nicht richtig ausdrücken konnte, wo genau der Krampf war) die richtige Stelle gefunden, was dann auch unbeschreiblich weh getan hat (das wäre dann schon die Stufe 12 gewesen!) Nach dem heftigen Krampf wollte ich diesen Bereich unbedingt so lange wie möglich aushalten und habe es dann letztendlich so lange geschafft, bis es mir vor Schmerzen etwas schlecht geworden ist (das ging aber schnell wieder weg) und ich auch totale Schweißausbrüche bekam, in dem Moment habe ich dann doch Stopp gesagt. Am Oberschenkel hat sich das "Spielchen" von der linken Seite dann wiederholt und ich konnte die Schmerzen nicht aushalten, weder mittig, noch seitlich an den Knubbeln und schon gar nicht an dem Innenstrang (wo letzte Woche der Krampf gewesen ist).
Der Rücken war dann zweigeteilt. Den gesamten unteren Bereich konnte ich nicht aushalten, dieser stechende Schmerz ging durch den ganzen Körper. Ich habe es zwar zunächst mit Luftanhalten versucht (bei diesen Schmerzen schafft mein Masseur es dann auch nie, mich trotzdem zum Atmen zu animieren), konnte meine Hände dann kaum noch unter Kontrolle halten, ich wollte diesen Schmerz nur noch loswerden und konnte schließlich nur noch Stopp sagen. Dafür, als "ausgleichende Gerechtigkeit" sozusagen, war dann der gesamte obere Bereich (Schultern, Nacken usw.) völlig harmlos (Schmerz-Stufe 0 sozusagen) und Stellenweise sogar mal angenehm, nach der ganzen bisherigen Tortur (und der bevorstehenden) endlich mal ein Bereich zum Durchatmen und entspannen (genießen kann ich es während dieser Massage ganz bestimmt nicht, wenn ich weiß, dass ich kurze Zeit später die nächsten Schmerzen haben werde).
Auf dem Rücken liegend wurde es dann noch heftiger. Die Füße waren dann zunächst das kleinste "Übel", Stufe 8 in etwa. Dort trifft er halt auch andere Stellen (insbesondere am Fußrücken), die ich nur ganz schlecht aushalten kann. Die Unterschenkel waren dann noch relativ harmlos (höchstens Stufe 6 bis 7).
Ja, und dann kam am rechten Bein das Knie. Der blaue Fleck von letzter Woche, der schon deutlich zurückgegangen war, ist jetzt wieder sehr kräftig zu sehen. Die Schmerzen dort waren unbeschreiblich und ich hätte nur noch Schreien können, konnte gar nicht schnell genug Stopp sagen. Das war schmerzmäßig der absolute Hammer!! Den Oberschenkel konnte ich ebenfalls kaum aushalten und von dem Bereich der Knubbel ganz zu schweigen. Das ging alles bei Weitem über meine Schmerzgrenze hinaus!!
Die linke Seite war genauso. Der Unterschenkel ging noch, aber das Knie war die absolute Katastrophe!! Von da an ging es dann steil bergab... In dem Moment (also als er am Knie war) bekam ich im linken Fuß einen Krampf (von der Anspannung, es trotzdem so lange wie möglich aushalten zu wollen) und habe also versucht, die Schmerzen im Knie und im Fuß (vom Krampf) irgendwie auszuhalten. Dann ging er an den Oberschenkel und hat schon den "Endspurt" angekündigt. Ich wollte dann nochmals alles "Geben" und es so lange wie möglich aushalten, habe die Luft angehalten, Zähne zusammen gebissen und ganz langsam gezählt. Eigentlich so lange ("relativ" lange), bis mich mein Masseur angesprochen hat und mich wieder in die "Realität" zurückgeholt hat, dass ich mal wieder Atmen solle, da ich inzwischen einen hochroten Kopf hatte...
Der Krampf im Fuß hielt sich die ganze Zeit über hartnäckig und als die Massage dann eigentlich schon vorbei war, ist mein Masseur darauf dann auch noch aufmerksam geworden. Ich wollte wirklich einfach nur noch abwarten, bis der Krampf von alleine wieder wegging, aber alles Reden half nichts (Grins), er hat sich trotzdem auch noch darum gekümmert. Naja, immerhin bin ich den Krampf dadurch schneller wieder losgeworden (als beim bloßen Abwarten).
Zunächst war mein Kreislauf dann mächtig im Eimer und ich blieb noch etwa 15 Minuten liegen. In dem Moment kamen mir dann so blöde Gedanken, dass ich keinen Bock mehr auf diese Schmerzen habe und am liebsten mal wieder alles an den Nagel hängen würde. Wozu die ganze Tortur, die Schmerzen kommen ja eh immer wieder...
Zu Hause wollte ich mich dann "ein halbes Stündchen" hinlegen, daraus wurden schließlich rund 2 Stunden. Ich habe nicht fest geschlafen, ich hatte einfach zu gar nichts mehr Lust, wollte nicht mehr Aufstehen, totale Lustlosigkeit und Antriebsschwäche. Als ich diese dann gegen Abend endlich überwunden habe und bemerkt habe, dass ich im Moment die totale Schmerzfreiheit habe, da wusste ich wieder, wofür ich das Ganze mache, wofür sich dieses Kämpfen (und die Schmerzen aushalten) lohnt, für diese schmerzfreien Zeiten, die immer mal wieder dazwischen liegen. Obwohl ich durch diese schmerzfreien Zeiten die dann kommenden Schmerzen auch wesentlich stärker wahrnehmen werde. Das ist der "Nachteil", an chronische Schmerzen gewöhnt man sich und nimmt sie schließlich kaum noch wahr, sobald eine schmerzfreie Zeit dazwischen kommt, egal wie schön das ist, wird man wesentlich intensiver auf die Schmerzen aufmerksam, sobald sie sich wieder melden.
Jane
heute war absolut nicht mein Tag. Eigentlich dachte ich ja, dass gestern "Freitag, der 13." gewesen ist, wenn ich aber an meinen heutigen Tag denke, dann hat sich dieser Termin bei mir auf heute verschoben. Dabei fing er eigentlich gar nicht schlecht an.
Heute Mittag habe ich mich, so wie jeden Samstag, auf die Massage gefreut. Zunächst mal vorweg: Heute Abend geht es mir gut, ja, es geht mir eigentlich sogar schon sehr gut. Ich habe momentan absolut gar keine Schmerzen, weder im gesamten Rückenbereich, noch an den Beinen und auch nicht an den Füßen. Warum kann es mir nicht immer so herrlich gut gehen? Das wäre wirklich zu schön um wahr zu sein!!
Nach der "Tortur", die ich letzte Woche bei der Massage ausgehalten habe, hatte ich für heute die Hoffnung, dass es nicht ganz so schlimm werden würde. Aber wie heißt es doch so schön, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, und dieses Sprichwort stimmte heute auch bezüglich der Massage.
Zunächst bekam ich ja wieder die Heißluft und die tat wieder so richtig super gut. Umso länger ich darunter lag (so wie immer 15 Minuten) und umso wärmer mein Rücken wurde, umso entspannter und lockerer wurde ich. Anfangs hatte ich beim Liegen allerdings ein paar Probleme. Irgendwie lag ich heute total im Hohlkreuz und hatte im LWS-Bereich so starke, stechende Schmerzen, dass ich mich zunächst nicht so richtig entspannen konnte. Ich weiß auch nicht, irgendwie fiel mir in diesem Moment die eine KG-Übung ein, die mein Physiotherapeut letztens mit mir gemacht hatte. Im flachen Liegen aus der Hüfte heraus die Beine im Wechsel rausschieben. Als ich auf diese Art und Weise dann die rechte Hüfte etwas angezogen habe, waren die Rückenschmerzen mit einem Mal komplett weg und ich wurde sofort wesentlich lockerer. Als ich dann gerade die Schmerzfreiheit, die Wärme und Entspannung so richtig genossen habe und gerade dabei war etwas einzunicken, in dem Moment kam dann natürlich mein Masseur rein. 15 Minuten können manchmal sehr kurz sein, unter dieser Lampe könnte ich es locker doppelt und dreifach so lange aushalten.
Die heutige Massage empfand ich dann als noch wesentlich schlimmer und schmerzhafter als in der letzten Woche. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist, weshalb ich im Moment so extrem schmerzempfindlich bin. Eine Zeitlang konnte ich die Schmerzen (also während der Massage) relativ gut aushalten, hin und wieder klappte es nur mit Zähne zusammenbeißen und Luft anhalten, aber im Moment klappt es irgendwie gar nicht. Bei den "kleinsten" Schmerzen (obwohl "klein" in diesem Sinne sind meine Schmerzen auch nicht wirklich, klar ist das alles ein "subjektives Empfinden", andere Menschen könnten diese Schmerzen vielleicht total locker aushalten, dafür ist meine Schmerzgrenze jedoch grundsätzlich viel zu niedrig) könnte ich schon Stopp schreien.
Auch für die heutige Massage kann bzw. muss ich das Kompliment von letzter Woche wiederholen. Auch heute hatte er wieder eine sehr große Geduld mit mir und ging auf jegliche Schmerzen und Probleme während der Massage sofort ein, zum Teil, in dem er es mit anderen Grifftechniken ausprobiert hat (z. B. an den Knubbeln am Oberschenkel, wo ich heute mal wieder kaum eine Berührung ausgehalten habe) oder im "Extremfall", dass er an eine ganz andere Stelle gegangen ist.
Bezüglich der "Schmerzskala", die ich letzte Woche ja schon angewendet habe, lagen die Schmerzen heute eindeutig etwas anders verteilt. Heute muss ich diese Skala sogar noch etwas erhöhen (also nach meinem persönlichen Schmerzempfinden zu urteilen) und gehe bezüglich der Knie auf die Stufe 15!!! Wenn ich an allen anderen Stellen, an denen ich sonst auch die Schmerzen habe, eine 10 ansetzen würde, dann wären die Schmerzen an den Knien auf jeden Fall mindestens eine 15 wert!! Das war eine sehr große schmerzhafte Steigerung und kaum noch auszuhalten.
Zu Beginn wieder (auf dem Bauch liegend) die Füße, was schon sehr heftig war. Die Innenseiten konnte ich gar nicht aushalten (dort fing das Stopp-Sagen schon an) und die anderen Stellen ausschließlich mit Zähne zusammenbeißen und Luft anhalten. An der linken Wade ging es dann noch so einigermaßen. Dort habe ich "nur" 2 Stellen, an denen ich es auf "Dauer", also ohne Stopp zu sagen, nicht aushalten kann. Zum einen ganz "unten" zwischen Fuß und Knöchel und dann hat mein Masseur schon vor einiger Zeit in diesem Bereich eine Stelle "gefunden", an der ich immer nur noch Schreien kann. Dieser stechende Schmerz fühlt sich im ganzen Bein dann immer so an, als wenn er ganz plötzlich ein Gummiband auseinanderreißen würde, dieser Schmerz geht durch und durch und ich kann nur noch Stopp sagen. Den linken Oberschenkel konnte ich dann, einschließlich der Knubbel, so gut wie gar nicht aushalten. Also für beide Beine würde ich heute die Stufe 9 bis 10 vergeben, für die Füße (je nach Stelle) die Stufe 8 bis 9.
An der rechten Wade hat er dann sehr schnell (nach kurzem "Suchen", weil ich mich mal wieder nicht richtig ausdrücken konnte, wo genau der Krampf war) die richtige Stelle gefunden, was dann auch unbeschreiblich weh getan hat (das wäre dann schon die Stufe 12 gewesen!) Nach dem heftigen Krampf wollte ich diesen Bereich unbedingt so lange wie möglich aushalten und habe es dann letztendlich so lange geschafft, bis es mir vor Schmerzen etwas schlecht geworden ist (das ging aber schnell wieder weg) und ich auch totale Schweißausbrüche bekam, in dem Moment habe ich dann doch Stopp gesagt. Am Oberschenkel hat sich das "Spielchen" von der linken Seite dann wiederholt und ich konnte die Schmerzen nicht aushalten, weder mittig, noch seitlich an den Knubbeln und schon gar nicht an dem Innenstrang (wo letzte Woche der Krampf gewesen ist).
Der Rücken war dann zweigeteilt. Den gesamten unteren Bereich konnte ich nicht aushalten, dieser stechende Schmerz ging durch den ganzen Körper. Ich habe es zwar zunächst mit Luftanhalten versucht (bei diesen Schmerzen schafft mein Masseur es dann auch nie, mich trotzdem zum Atmen zu animieren), konnte meine Hände dann kaum noch unter Kontrolle halten, ich wollte diesen Schmerz nur noch loswerden und konnte schließlich nur noch Stopp sagen. Dafür, als "ausgleichende Gerechtigkeit" sozusagen, war dann der gesamte obere Bereich (Schultern, Nacken usw.) völlig harmlos (Schmerz-Stufe 0 sozusagen) und Stellenweise sogar mal angenehm, nach der ganzen bisherigen Tortur (und der bevorstehenden) endlich mal ein Bereich zum Durchatmen und entspannen (genießen kann ich es während dieser Massage ganz bestimmt nicht, wenn ich weiß, dass ich kurze Zeit später die nächsten Schmerzen haben werde).
Auf dem Rücken liegend wurde es dann noch heftiger. Die Füße waren dann zunächst das kleinste "Übel", Stufe 8 in etwa. Dort trifft er halt auch andere Stellen (insbesondere am Fußrücken), die ich nur ganz schlecht aushalten kann. Die Unterschenkel waren dann noch relativ harmlos (höchstens Stufe 6 bis 7).
Ja, und dann kam am rechten Bein das Knie. Der blaue Fleck von letzter Woche, der schon deutlich zurückgegangen war, ist jetzt wieder sehr kräftig zu sehen. Die Schmerzen dort waren unbeschreiblich und ich hätte nur noch Schreien können, konnte gar nicht schnell genug Stopp sagen. Das war schmerzmäßig der absolute Hammer!! Den Oberschenkel konnte ich ebenfalls kaum aushalten und von dem Bereich der Knubbel ganz zu schweigen. Das ging alles bei Weitem über meine Schmerzgrenze hinaus!!
Die linke Seite war genauso. Der Unterschenkel ging noch, aber das Knie war die absolute Katastrophe!! Von da an ging es dann steil bergab... In dem Moment (also als er am Knie war) bekam ich im linken Fuß einen Krampf (von der Anspannung, es trotzdem so lange wie möglich aushalten zu wollen) und habe also versucht, die Schmerzen im Knie und im Fuß (vom Krampf) irgendwie auszuhalten. Dann ging er an den Oberschenkel und hat schon den "Endspurt" angekündigt. Ich wollte dann nochmals alles "Geben" und es so lange wie möglich aushalten, habe die Luft angehalten, Zähne zusammen gebissen und ganz langsam gezählt. Eigentlich so lange ("relativ" lange), bis mich mein Masseur angesprochen hat und mich wieder in die "Realität" zurückgeholt hat, dass ich mal wieder Atmen solle, da ich inzwischen einen hochroten Kopf hatte...
Der Krampf im Fuß hielt sich die ganze Zeit über hartnäckig und als die Massage dann eigentlich schon vorbei war, ist mein Masseur darauf dann auch noch aufmerksam geworden. Ich wollte wirklich einfach nur noch abwarten, bis der Krampf von alleine wieder wegging, aber alles Reden half nichts (Grins), er hat sich trotzdem auch noch darum gekümmert. Naja, immerhin bin ich den Krampf dadurch schneller wieder losgeworden (als beim bloßen Abwarten).
Zunächst war mein Kreislauf dann mächtig im Eimer und ich blieb noch etwa 15 Minuten liegen. In dem Moment kamen mir dann so blöde Gedanken, dass ich keinen Bock mehr auf diese Schmerzen habe und am liebsten mal wieder alles an den Nagel hängen würde. Wozu die ganze Tortur, die Schmerzen kommen ja eh immer wieder...
Zu Hause wollte ich mich dann "ein halbes Stündchen" hinlegen, daraus wurden schließlich rund 2 Stunden. Ich habe nicht fest geschlafen, ich hatte einfach zu gar nichts mehr Lust, wollte nicht mehr Aufstehen, totale Lustlosigkeit und Antriebsschwäche. Als ich diese dann gegen Abend endlich überwunden habe und bemerkt habe, dass ich im Moment die totale Schmerzfreiheit habe, da wusste ich wieder, wofür ich das Ganze mache, wofür sich dieses Kämpfen (und die Schmerzen aushalten) lohnt, für diese schmerzfreien Zeiten, die immer mal wieder dazwischen liegen. Obwohl ich durch diese schmerzfreien Zeiten die dann kommenden Schmerzen auch wesentlich stärker wahrnehmen werde. Das ist der "Nachteil", an chronische Schmerzen gewöhnt man sich und nimmt sie schließlich kaum noch wahr, sobald eine schmerzfreie Zeit dazwischen kommt, egal wie schön das ist, wird man wesentlich intensiver auf die Schmerzen aufmerksam, sobald sie sich wieder melden.
Jane
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