JaneCooper
New member
Hallo,
heute Abend war ich ja beim "Personal-Training" und es ist völlig anders gelaufen, als ich es gedacht habe. Die Füße waren heute eigentlich nur eine "Nebensache", der eindeutige Schwerpunkt lag auf Rücken und Beine.
Die Probleme und Schmerzen im oberen Rückenbereich, die heftigen Verspannungen nach dem Krampf am Sonntag, bestehen leider nach wie vor und sind je nach Bewegung auch mehr oder weniger deutlich zu spüren. Der ziehende Schmerz erstreckt sich vom Nacken, über die Schultern und Schulterblätter ein Stück die Wirbelsäule runter. Als der Therapeut mich am Anfang gefragt hat, wie es mir geht, habe ich ihm davon natürlich sofort erzählt. Es bringt ja schließlich nichts, wenn ich ihn "anlüge" und erzählen würde, dass es mir gut geht. Wenn dann Übungen kommen sollten, bei denen ich mit diesen Verspannungen echte Probleme haben könnte, wundert er sich sonst noch, weshalb ich nicht vernünftig dabei mitmache.
Also flexibel ist er wirklich. Ich habe ihm dann von meinen Problemen bezüglich der Kopfhaltung bei der KG zu Hause erzählt und in "Null Komma nix" lag eine Matte auf dem Boden und ich sollte ihm zeigen, welche Übungen ich insbesondere alleine immer durchführe. Dabei habe ich ihm dann in erster Linie die Übungen auf dem Rücken liegend gezeigt, zum einen die Brücke und auch die Übung, bei der man die Beine angewinkelt anzieht und im Wechsel wegstreckt.
Letztendlich waren wir dann rund eine halbe Stunde mit diesen Übungen beschäftigt. Mein Kopf ging wie immer in den Nacken, dagegen komme ich absolut nicht an. Er kam dann mit verschiedenen Varianten an, mit denen man sich sozusagen selber "überlisten" kann, um "trotzdem" an die richtige Kopfhaltung zu denken, ohne dass jemand daneben sitzt und mit aufpasst. Ich bekam z. B. den kleinen weichen Ball unter das Kinn (den ich letztens bei der "Beinpresse" zwischen den Knien hatte) und sollte ihn so gut es geht "festhalten". Sobald der Kopf dann wieder etwas runter ging, ich den Ball also losließ, "drohte" er ja runterzurollen, also ging ich sofort wieder mit dem Kopf weiter nach vorne. Der Therapeut will jetzt mal gucken, ob er "irgendwo" für mich so einen Ball auftreiben kann (ich habe nach der Reha ja selber schon danach gesucht und habe sämtliche Sport- und Spielwarengeschäfte durch).
Als ich dann schon mal auf dem Boden lag, wollte er "kurz" sehen, wie ich die Übungen zu Hause durchführe. Dazu meinte er dann, dass ich zum Teil wohl etwas zu, ich nenne es mal so, "ehrgeizig" trainiere. Wir haben dann die Übung mit der "allgemeinen Spannung" ausprobiert und ich bekam den Rücken mal wieder nicht runter bis auf den Boden. Daraufhin legte er seinen Arm unter meinen Rücken aber selbst damit fiel es mir sehr schwer, den Rücken so tief wie möglich zu bekommen. Er meinte, ich solle lieber diese Übung intensiv durchführen und immer wieder versuchen, den Rücken so gerade bzw. tief wie möglich zu bekommen, als die Übung mit den angewinkelten Beinen durchzuführen und dabei bei jeder Bewegung total mit dem Hohlkreuz kämpfen zu müssen. Weniger ist manchmal mehr.
Danach kamen wir auf die Brücke zu sprechen. Ich bin es eigentlich immer schon gewohnt, dass ich bei dieser Übung so hoch wie möglich gehe und dort oben dann die Spannung so lange es geht halte (bis die Beine, die Oberschenkel zu zittern anfangen). Seit "kurzem" soll ich jetzt ja etwa bei 3/4 stoppen, bevor ich dabei zu sehr ins Hohlkreuz gehe. Diesen richtigen Zeitpunkt dabei abzupassen, fällt mir alleine immer unwahrscheinlich schwer. Ich gehe meistens trotzdem viel zu hoch und merke es erst, wenn Schmerzen anfangen oder ich zu zittern beginne. Auch diesbezüglich meinte er, dass ich "übertreiben" würde. Besser nur eine "Handbreit" vom Boden abheben (kann ich auch selber mit den Händen unterm Po abmessen) und dort dann eine Zeitlang halten, als viel zu hoch zu gehen, das Hohlkreuz soll ich auf jeden Fall vermeiden (das weiß ich, das sagt mir ja eh jeder). Das, also nur ein Stück hochzugehen, haben wir dann ein paar Mal ausprobiert. Ich kann es selber kaum glauben, aber von diesem "bisschen", das total harmlos wirkte, habe ich im Moment schon etwas Muskelkater.
Anschließend ging es dann zum "eigentlichen" Personal-Training über. Zuerst habe ich mit einer Stange ein paar Mal das richtige Bücken durchgeführt, wobei diese Übung mir inzwischen die mit Abstand wenigsten Probleme bereitet. Danach ging es an die Gewichte, also aus dem Bücken heraus Gewichte (im Vergleich zu schweren Einkaufstaschen z. B.) anzuheben. Dabei war er dann anfangs etwas zu mutig und ich sollte direkt mit 8 KG anfangen. Gar keine Chance, trotz aller Bemühungen und höchster Anstrengung bekam ich das Gewicht nicht hoch. Diese Übung haben wir dann noch mit verschiedenen anderen Gewichten ausprobiert, 6 KG war das höchste, was Problemlos ging und die 4 KG wirkte dagegen letztendlich wie ein "Kinderspiel". Zwischendurch hat er mich dann immer mal wieder etwas bezüglich der Beinhaltung und der Schultern (die zwischendurch zu weit vorne waren) verbessert.
Probleme gab es dabei mal wieder bezüglich der Füße, da ich die Kraft, die Anspannung immer mal wieder auf den vorderen Bereich verlagerte, anstatt nach hinten. Ich sollte dann darauf achten, die Zehe dabei etwas hochzuziehen, was mir dabei zum Teil jedoch sehr schwer fiel. Und was soll ich sagen, dabei bekam ich dann auch mal wieder einen kleinen Krampf in den Füßen (was bei der Anspannung ja auch kein Wunder war), der jedoch zum Glück sehr schnell wieder von alleine weggegangen ist, ich brauchte den Fuß nach dieser Übung nur etwas zu lockern, "auszuschütteln" (zwischendurch bekam ich bei dieser Übung auch einen leichten Krampf im Bereich der Knöchel, also der unteren Unterschenkel).
Über das Thema falsche Fußhaltung kamen wir dann auch wieder auf die Übung vom letzten Mal zu sprechen, das "Auf und Ab", Hinsetzen und Aufstehen über den hinteren Teil des Fußes, was wir dann nochmals kurz wiederholt haben. Allerdings nicht mit dem reinen Hinsetzen, sondern ich sollte mich dabei an einer Stange an der Wand festhalten und so dann die Bewegung an sich durchführen. Anfangs hatte ich dabei mal wieder ein paar Probleme mit den Knien, die dabei irgendwie "automatisch" zusammen gingen, aber auch darauf hat der Therapeut geachtet.
Eigentlich kam mir das heutige Training relativ leicht vor, nichts übertrieben, keine Überanstrengung, aber wie viel Muskelanspannung bzw. Muskelkraft letztendlich doch darin steckte, das habe ich im Laufe des Abends dann zu Hause gemerkt. Im unteren Rücken merkte ich immer mehr ein deutliches Ziehen (wir haben ja auch viel für den geraden Rücken gemacht), nicht wer weiß wie schmerzhaft, aber dennoch spürbar und in den Oberschenkeln habe ich es im Laufe des Abends auch immer mehr gespürt, auch dort das typische Gefühl der verstärkten Muskelanspannung.
Den nächsten Termin konnten wir heute noch nicht fest vereinbaren, da ich ja jetzt erstmal im Urlaub bin (vielleicht mache bzw. schiebe ich es auch Abends an den Tagen ein, wenn wir zu Hause sind, KG, Wassergymnastik und Massage schiebe ich ja schließlich auch ein) und nach meinem Urlaub ist der Therapeut zunächst etwas weg. Aber spätestens ab Anfang August geht es dann wieder regelmäßig weiter. In diesem Zusammenhang habe ich dem Therapeuten dann auch direkt gesagt, dass ich dieses Training auf jeden Fall auf Dauer einplanen werde. Laut den Ärzten kann sich meine leicht gestärkte Muskulatur in einer "KG-Pause" sehr schnell wieder "zurückbilden" und die heftigen Schmerzen würden von vorne beginnen. Ein dauerhaftes, regelmäßiges Muskeltraining ist ein absolutes Muss, völlig unablässig. 20 Minuten "normale" KG werde ich ja eh beibehalten, aber die gehen ja auch immer sehr schnell um und in einer Stunde hat man viel bessere Möglichkeiten, zum einen beim Training an sich, aber auch, so wie heute, zum Besprechen und Klären von Problemen. Außerdem, so "gut" wie ich mich alleine immer zum Sport aufraffen kann, finde ich es gut, regelmäßig einen zusätzlichen, festen Termin für die Bewegung zu haben. Schaden kann es ganz bestimmt nicht, ganz im Gegenteil!
Jane
heute Abend war ich ja beim "Personal-Training" und es ist völlig anders gelaufen, als ich es gedacht habe. Die Füße waren heute eigentlich nur eine "Nebensache", der eindeutige Schwerpunkt lag auf Rücken und Beine.
Die Probleme und Schmerzen im oberen Rückenbereich, die heftigen Verspannungen nach dem Krampf am Sonntag, bestehen leider nach wie vor und sind je nach Bewegung auch mehr oder weniger deutlich zu spüren. Der ziehende Schmerz erstreckt sich vom Nacken, über die Schultern und Schulterblätter ein Stück die Wirbelsäule runter. Als der Therapeut mich am Anfang gefragt hat, wie es mir geht, habe ich ihm davon natürlich sofort erzählt. Es bringt ja schließlich nichts, wenn ich ihn "anlüge" und erzählen würde, dass es mir gut geht. Wenn dann Übungen kommen sollten, bei denen ich mit diesen Verspannungen echte Probleme haben könnte, wundert er sich sonst noch, weshalb ich nicht vernünftig dabei mitmache.
Also flexibel ist er wirklich. Ich habe ihm dann von meinen Problemen bezüglich der Kopfhaltung bei der KG zu Hause erzählt und in "Null Komma nix" lag eine Matte auf dem Boden und ich sollte ihm zeigen, welche Übungen ich insbesondere alleine immer durchführe. Dabei habe ich ihm dann in erster Linie die Übungen auf dem Rücken liegend gezeigt, zum einen die Brücke und auch die Übung, bei der man die Beine angewinkelt anzieht und im Wechsel wegstreckt.
Letztendlich waren wir dann rund eine halbe Stunde mit diesen Übungen beschäftigt. Mein Kopf ging wie immer in den Nacken, dagegen komme ich absolut nicht an. Er kam dann mit verschiedenen Varianten an, mit denen man sich sozusagen selber "überlisten" kann, um "trotzdem" an die richtige Kopfhaltung zu denken, ohne dass jemand daneben sitzt und mit aufpasst. Ich bekam z. B. den kleinen weichen Ball unter das Kinn (den ich letztens bei der "Beinpresse" zwischen den Knien hatte) und sollte ihn so gut es geht "festhalten". Sobald der Kopf dann wieder etwas runter ging, ich den Ball also losließ, "drohte" er ja runterzurollen, also ging ich sofort wieder mit dem Kopf weiter nach vorne. Der Therapeut will jetzt mal gucken, ob er "irgendwo" für mich so einen Ball auftreiben kann (ich habe nach der Reha ja selber schon danach gesucht und habe sämtliche Sport- und Spielwarengeschäfte durch).
Als ich dann schon mal auf dem Boden lag, wollte er "kurz" sehen, wie ich die Übungen zu Hause durchführe. Dazu meinte er dann, dass ich zum Teil wohl etwas zu, ich nenne es mal so, "ehrgeizig" trainiere. Wir haben dann die Übung mit der "allgemeinen Spannung" ausprobiert und ich bekam den Rücken mal wieder nicht runter bis auf den Boden. Daraufhin legte er seinen Arm unter meinen Rücken aber selbst damit fiel es mir sehr schwer, den Rücken so tief wie möglich zu bekommen. Er meinte, ich solle lieber diese Übung intensiv durchführen und immer wieder versuchen, den Rücken so gerade bzw. tief wie möglich zu bekommen, als die Übung mit den angewinkelten Beinen durchzuführen und dabei bei jeder Bewegung total mit dem Hohlkreuz kämpfen zu müssen. Weniger ist manchmal mehr.
Danach kamen wir auf die Brücke zu sprechen. Ich bin es eigentlich immer schon gewohnt, dass ich bei dieser Übung so hoch wie möglich gehe und dort oben dann die Spannung so lange es geht halte (bis die Beine, die Oberschenkel zu zittern anfangen). Seit "kurzem" soll ich jetzt ja etwa bei 3/4 stoppen, bevor ich dabei zu sehr ins Hohlkreuz gehe. Diesen richtigen Zeitpunkt dabei abzupassen, fällt mir alleine immer unwahrscheinlich schwer. Ich gehe meistens trotzdem viel zu hoch und merke es erst, wenn Schmerzen anfangen oder ich zu zittern beginne. Auch diesbezüglich meinte er, dass ich "übertreiben" würde. Besser nur eine "Handbreit" vom Boden abheben (kann ich auch selber mit den Händen unterm Po abmessen) und dort dann eine Zeitlang halten, als viel zu hoch zu gehen, das Hohlkreuz soll ich auf jeden Fall vermeiden (das weiß ich, das sagt mir ja eh jeder). Das, also nur ein Stück hochzugehen, haben wir dann ein paar Mal ausprobiert. Ich kann es selber kaum glauben, aber von diesem "bisschen", das total harmlos wirkte, habe ich im Moment schon etwas Muskelkater.
Anschließend ging es dann zum "eigentlichen" Personal-Training über. Zuerst habe ich mit einer Stange ein paar Mal das richtige Bücken durchgeführt, wobei diese Übung mir inzwischen die mit Abstand wenigsten Probleme bereitet. Danach ging es an die Gewichte, also aus dem Bücken heraus Gewichte (im Vergleich zu schweren Einkaufstaschen z. B.) anzuheben. Dabei war er dann anfangs etwas zu mutig und ich sollte direkt mit 8 KG anfangen. Gar keine Chance, trotz aller Bemühungen und höchster Anstrengung bekam ich das Gewicht nicht hoch. Diese Übung haben wir dann noch mit verschiedenen anderen Gewichten ausprobiert, 6 KG war das höchste, was Problemlos ging und die 4 KG wirkte dagegen letztendlich wie ein "Kinderspiel". Zwischendurch hat er mich dann immer mal wieder etwas bezüglich der Beinhaltung und der Schultern (die zwischendurch zu weit vorne waren) verbessert.
Probleme gab es dabei mal wieder bezüglich der Füße, da ich die Kraft, die Anspannung immer mal wieder auf den vorderen Bereich verlagerte, anstatt nach hinten. Ich sollte dann darauf achten, die Zehe dabei etwas hochzuziehen, was mir dabei zum Teil jedoch sehr schwer fiel. Und was soll ich sagen, dabei bekam ich dann auch mal wieder einen kleinen Krampf in den Füßen (was bei der Anspannung ja auch kein Wunder war), der jedoch zum Glück sehr schnell wieder von alleine weggegangen ist, ich brauchte den Fuß nach dieser Übung nur etwas zu lockern, "auszuschütteln" (zwischendurch bekam ich bei dieser Übung auch einen leichten Krampf im Bereich der Knöchel, also der unteren Unterschenkel).
Über das Thema falsche Fußhaltung kamen wir dann auch wieder auf die Übung vom letzten Mal zu sprechen, das "Auf und Ab", Hinsetzen und Aufstehen über den hinteren Teil des Fußes, was wir dann nochmals kurz wiederholt haben. Allerdings nicht mit dem reinen Hinsetzen, sondern ich sollte mich dabei an einer Stange an der Wand festhalten und so dann die Bewegung an sich durchführen. Anfangs hatte ich dabei mal wieder ein paar Probleme mit den Knien, die dabei irgendwie "automatisch" zusammen gingen, aber auch darauf hat der Therapeut geachtet.
Eigentlich kam mir das heutige Training relativ leicht vor, nichts übertrieben, keine Überanstrengung, aber wie viel Muskelanspannung bzw. Muskelkraft letztendlich doch darin steckte, das habe ich im Laufe des Abends dann zu Hause gemerkt. Im unteren Rücken merkte ich immer mehr ein deutliches Ziehen (wir haben ja auch viel für den geraden Rücken gemacht), nicht wer weiß wie schmerzhaft, aber dennoch spürbar und in den Oberschenkeln habe ich es im Laufe des Abends auch immer mehr gespürt, auch dort das typische Gefühl der verstärkten Muskelanspannung.
Den nächsten Termin konnten wir heute noch nicht fest vereinbaren, da ich ja jetzt erstmal im Urlaub bin (vielleicht mache bzw. schiebe ich es auch Abends an den Tagen ein, wenn wir zu Hause sind, KG, Wassergymnastik und Massage schiebe ich ja schließlich auch ein) und nach meinem Urlaub ist der Therapeut zunächst etwas weg. Aber spätestens ab Anfang August geht es dann wieder regelmäßig weiter. In diesem Zusammenhang habe ich dem Therapeuten dann auch direkt gesagt, dass ich dieses Training auf jeden Fall auf Dauer einplanen werde. Laut den Ärzten kann sich meine leicht gestärkte Muskulatur in einer "KG-Pause" sehr schnell wieder "zurückbilden" und die heftigen Schmerzen würden von vorne beginnen. Ein dauerhaftes, regelmäßiges Muskeltraining ist ein absolutes Muss, völlig unablässig. 20 Minuten "normale" KG werde ich ja eh beibehalten, aber die gehen ja auch immer sehr schnell um und in einer Stunde hat man viel bessere Möglichkeiten, zum einen beim Training an sich, aber auch, so wie heute, zum Besprechen und Klären von Problemen. Außerdem, so "gut" wie ich mich alleine immer zum Sport aufraffen kann, finde ich es gut, regelmäßig einen zusätzlichen, festen Termin für die Bewegung zu haben. Schaden kann es ganz bestimmt nicht, ganz im Gegenteil!
Jane