ich befinde mich momentan im 6ten semester meine physioausbildung, habe schon von zig seiten gehört, auch von mitschülern, dass das alles so viel ist, zur hart, extreme masse an stoff usw usf. all diese aussagen kann ich nicht nachvollziehen. habe einen 1ser durchschnitt ohne mich groß anzustrengen.
ich habe schon eine ausbildung im informationstechnischen bereich hinter mir und DA ging es mir ähnlich, die hälfte nicht geblickt, bzw ich wollte es auch nicht, es war absolut NICHT mein interessensgebiet. habs dann mit erbrechen mit 2,8 abgeschlossen. allerdings habe ich das zweite jahr auch einmal wiederholen dürfen. auf anraten meiner familie habe ich diese ausbildung bis zum schluss durchgezogen ("was man anfängt bringt man auch zuende"), darf aber sagen, dass ich es lieber nach 2 jahren hätte abbrechen sollen, denn es bringt mir REIN GARNICHTS. klar, die "erfahrung", aber die kann man sich hinters ohr stecken. also, wenns schon nach so kurzer zeit nix ist, würd ich statt lerngruppen eher raten abzubrechen und sich etwas zu suchen wofür man sich wirklich interessiert, anstatt unnötig weitere zeit zu verschwenden.
diese beiden ersten abschnitte zeigen vllt, dass elitär eher eine fachspezifische sache ist als eine grundlegende eigenschaft (sonst hätte ich die infokacke mit 1 abgeschlossen!). n gewisses maß an intelligenz sollte man aber immer mitbringen, egal bei welcher ausbildung/studium.
ich bin der meinung, dass "das richtige" einfacher fallen sollte, da man sich ohnehin dafür interessiert. wenn das lernen eine qual darstellt, glaube ich nicht, dass es das richtige ist. einige freunde und bekannte, die etwas studierten wofür sie sich eigentlich nicht interessierten und wo ihnen das lernen ziemlich schwerfiel, haben auf kurz oder lang abgebrochen und es eingesehen, oder teilweise mit miserablen 4er durschschnitt abgeschlossen.
von lerngruppen halte ich persönlich absolut GARNICHTS. die "besseren" haben keine großen vorteile dadurch und auch kein großes interesse oder bedarf (klar, sie dürfen alles nochmal in ihren worten erklären, aber das is kein überzeugendes argument ...) und auf dauert "nervt" es mitschülern, die es nach dem dritten oder vierten mal noch nicht verstanden haben, es noch ein fünftes mal zu erklären! gefühl kann man nicht vermitteln, das muss man erfahren. definitionen muss man selbst lernen! und mit ein wenig eigeninitiative sollte man auch das meiste verstehen können. aber auch hier, eigeninitiative, wenns interessiert, dann beschäftigt man sich automatisch damit, schaut im internet, ordert bei amazon fachliteratur (anstatt immer das aktuelleste handy mit glitzerfunktion!) und kann evtl. auch mal mit dozenten seines vertrauens sprechen (ich glaub kaum, dass ein dozent sagen wird "du du du, das kannst du selbst nachschauen") ...
und wenn bei den lerngruppen 20 blinde über farbe diskutieren, da kommt wohl auch kein regenbogen bei raus.
