JaneCooper
New member
Hallo alle zusammen,
ich wollte mich mal wieder melden. Die letzte Woche war ein "Auf und Ab" der Gefühle bzw. natürlich der Schmerzen. In der Woche vor Ostern, als ich noch krankgeschrieben war, ging es mir relativ gut. Die Schmerzen hielten sich absolut im Rahmen, waren sehr gut auszuhalten. Ich hatte in der Woche ja wie immer Wassergymnastik und zweimal KG. Außerdem war ich relativ viel in Bewegung. Teilweise saß ich zwar auch vor dem Computer, aber nicht so intensiv wie jetzt hier wieder im Büro. Ich bin immer mal wieder aufgestanden, bin rumgelaufen, habe mich mal hingelegt, mich mal bequem in den Sessel gesetzt.
Am Osterwochenende habe ich sogar zu Hause was für mich gemacht. Am Karfreitag und am Sonntag bin ich jeweils 30 Minuten Fahrrad gefahren (zu Hause auf dem Hometrainer) und habe anschließend 15 Minuten KG auf dem Boden gemacht. In erster Linie Übungen für Rücken-, Bauch- und Beinmuskulatur, ich traue mich immer noch nicht so ganz, meine Arme zu belasten. Klar, bei manchen Übungen kommen sie automatisch ins Spiel, aber extra Übungen für die Arme mache ich alleine nicht. Ich weiß ja, dass die KG-Übungen für mich auf jeden Fall wichtiger sind als das Fahrrad fahren. Aber grundsätzlich macht mir das Fahren mehr Spaß als die "trockenen Übungen auf dem Boden". Die machen zwar zum Teil auch Spaß, das Fahren aber mehr. Und wenn ich mich schon "aufraffe", etwas für mich zu tun, dann möchte ich halt auch gleichzeitig etwas machen, was mir wirklich Spaß macht, wobei ich Kondition bekomme und "nebenbei" etwas Kalorien verbrenne. Wenn schon, denn schon...!!!
Irgendwie fühle ich mich bei manchen Übungen sicherer, wenn jemand dabei ist und mit aufpasst. Zum Beispiel beim "Vier-Füßler-Stand" (oder wie das heißt), rechten Arm und linkes Bein strecken. Das habe ich gemacht. Aber an die "Zusatzvariante", Ellenbogen und Knie zusammenführen, daran traue ich mich alleine nicht. Ich fange dabei vor Anstrengung total an zu zittern. Klar, was soll eigentlich schon passieren, wenn ich das auf dem Boden mache und zusammenklappe, tief fallen kann ich dann ja nicht... Grins... Trotzdem höre ich dabei immer sofort auf, sobald das Zittern in meinen Muskeln anfängt. Ich meine immer, wenn dabei jemand neben mir ist, derjenige könnte mich dann "Auffangen", sonst traue ich mich das nicht. Aber wie gesagt, das ist wohl nur so eine Art "innere Angst" vor dieser Übung, weil es noch nicht so gut klappt.
Seit Dienstag bin ich wieder Arbeiten und seitdem geht es mir Tag für Tag etwas schlechter. Ich sitze halt den ganzen Tag über am Schreibtisch, teils am Telefon, teils am Computer. Mein Chef hat zwar auch gesagt (mit "Angst" vor einem weiteren Krankenschein), dass ich ruhig öfters mal Aufstehen und etwas Laufen soll, und wenn ich nur eine Runde durchs Zimmer laufe, aber wenn ich dann so am Arbeiten bin, dann vergesse ich die Zeit völlig, die verfliegt dann total und ruck zuck sind mehrere Stunden um. Und wenn ich dann wieder Aufstehe, kann ich vor Schmerzen erstmal nicht gerade laufen. Gestern war es zum ersten Mal wieder super extrem, kräftig stechende Schmerzen wie schon längere Zeit nicht mehr. Deswegen habe ich gestern Abend, als ich nach Hause kam, als aller erstes mein "kleines Sportprogramm" (30 Minuten Fahrrad und dieses Mal sogar 20 Minuten KG) durchgezogen. Danach waren die Schmerzen zwar wie immer nicht weg, aber deutlich weniger als Tagsüber. Ich weiß, im Prinzip müsste ich mir diese Zeit dafür täglich nehmen. Aber ich kenne mich in dieser Beziehung leider zu gut, dass ich das nicht jeden Tag machen werde (aber so oft es geht).
Wegen meinen akuten Schmerzen gestern hat mich mein Chef auf den höhenverstellbaren Tisch angesprochen. Wenn der Tisch bestellt ist, dauert es etwa 6 bis 8 Wochen bis zur Lieferung. Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Um an das Geld "aus dem Haushalt" zu kommen, muss ich auf jeden Fall von einem Arzt eine schriftliche Bestätigung bzw. Befürwortung haben, dass so ein Tisch für meinen Rücken besser geeignet ist. Ich habe ja schon mehrere Ärzte darauf angesprochen und jeder hat gesagt, so einen Tisch brauchen Sie nicht. Stehen Sie einfach mal während der Arbeit auf und laufen Sie etwas rum. Aber trotzdem muss die Arbeit am Schreibtisch ja schließlich weiterlaufen...
Dann hatte mein Chef eine Idee. Für unser Haus ist ja eine Arbeitsmedizinerin zuständig. Deren Bestätigung würde für eine Bestellung auch ausreichen. Leider ist diese Ärztin immer nur 2 Mal im Jahr im Haus, jetzt erst wieder Oktober oder November. Das wäre für meinen Rücken aber ziemlich spät. Wir sind jetzt so verblieben, dass ich alle relevanten Unterlagen, die ich bisher von den Ärzten habe (Röntgenbefund, MRT-Diagnose, KG-Verordnung) mit einem Begleitschreiben an diese Ärztin schicke und diese dann dazu schriftlich Stellung nimmt. Mal sehen, ob das auf diesem Wege funktioniert.
Als ich gestern deswegen alle meine Unterlagen durchgesehen habe, habe ich noch eine "Amtsärztliche Bescheinigung" von 1981 in der Hand gehabt. Darin wird mir eine "Scheuermannsche Erkrankung" bescheinigt. Mit dieser Bescheinigung (1981/1982 hatte ich das Gipskorsett) wurde ich zu der Zeit wegen dem Korsett vom Sportunterricht in der Schule befreit (zur gleichen Zeit habe ich KG gemacht). Dieses Attest wurde daraufhin auch in meinem nächsten Zeugnis erwähnt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht am Schulsport teilnehmen durfte.
So, das war mal wieder das Neueste von mir. Jetzt denke ich erstmal mit großer Angst an Montag, wenn ich die Spritze in den Rücken bekomme. Mal sehen, wie das ganze überhaupt abläuft und ob es dann auch hilft bzw. wirkt.
Bis zum nächsten Mal, Jane
ich wollte mich mal wieder melden. Die letzte Woche war ein "Auf und Ab" der Gefühle bzw. natürlich der Schmerzen. In der Woche vor Ostern, als ich noch krankgeschrieben war, ging es mir relativ gut. Die Schmerzen hielten sich absolut im Rahmen, waren sehr gut auszuhalten. Ich hatte in der Woche ja wie immer Wassergymnastik und zweimal KG. Außerdem war ich relativ viel in Bewegung. Teilweise saß ich zwar auch vor dem Computer, aber nicht so intensiv wie jetzt hier wieder im Büro. Ich bin immer mal wieder aufgestanden, bin rumgelaufen, habe mich mal hingelegt, mich mal bequem in den Sessel gesetzt.
Am Osterwochenende habe ich sogar zu Hause was für mich gemacht. Am Karfreitag und am Sonntag bin ich jeweils 30 Minuten Fahrrad gefahren (zu Hause auf dem Hometrainer) und habe anschließend 15 Minuten KG auf dem Boden gemacht. In erster Linie Übungen für Rücken-, Bauch- und Beinmuskulatur, ich traue mich immer noch nicht so ganz, meine Arme zu belasten. Klar, bei manchen Übungen kommen sie automatisch ins Spiel, aber extra Übungen für die Arme mache ich alleine nicht. Ich weiß ja, dass die KG-Übungen für mich auf jeden Fall wichtiger sind als das Fahrrad fahren. Aber grundsätzlich macht mir das Fahren mehr Spaß als die "trockenen Übungen auf dem Boden". Die machen zwar zum Teil auch Spaß, das Fahren aber mehr. Und wenn ich mich schon "aufraffe", etwas für mich zu tun, dann möchte ich halt auch gleichzeitig etwas machen, was mir wirklich Spaß macht, wobei ich Kondition bekomme und "nebenbei" etwas Kalorien verbrenne. Wenn schon, denn schon...!!!
Irgendwie fühle ich mich bei manchen Übungen sicherer, wenn jemand dabei ist und mit aufpasst. Zum Beispiel beim "Vier-Füßler-Stand" (oder wie das heißt), rechten Arm und linkes Bein strecken. Das habe ich gemacht. Aber an die "Zusatzvariante", Ellenbogen und Knie zusammenführen, daran traue ich mich alleine nicht. Ich fange dabei vor Anstrengung total an zu zittern. Klar, was soll eigentlich schon passieren, wenn ich das auf dem Boden mache und zusammenklappe, tief fallen kann ich dann ja nicht... Grins... Trotzdem höre ich dabei immer sofort auf, sobald das Zittern in meinen Muskeln anfängt. Ich meine immer, wenn dabei jemand neben mir ist, derjenige könnte mich dann "Auffangen", sonst traue ich mich das nicht. Aber wie gesagt, das ist wohl nur so eine Art "innere Angst" vor dieser Übung, weil es noch nicht so gut klappt.
Seit Dienstag bin ich wieder Arbeiten und seitdem geht es mir Tag für Tag etwas schlechter. Ich sitze halt den ganzen Tag über am Schreibtisch, teils am Telefon, teils am Computer. Mein Chef hat zwar auch gesagt (mit "Angst" vor einem weiteren Krankenschein), dass ich ruhig öfters mal Aufstehen und etwas Laufen soll, und wenn ich nur eine Runde durchs Zimmer laufe, aber wenn ich dann so am Arbeiten bin, dann vergesse ich die Zeit völlig, die verfliegt dann total und ruck zuck sind mehrere Stunden um. Und wenn ich dann wieder Aufstehe, kann ich vor Schmerzen erstmal nicht gerade laufen. Gestern war es zum ersten Mal wieder super extrem, kräftig stechende Schmerzen wie schon längere Zeit nicht mehr. Deswegen habe ich gestern Abend, als ich nach Hause kam, als aller erstes mein "kleines Sportprogramm" (30 Minuten Fahrrad und dieses Mal sogar 20 Minuten KG) durchgezogen. Danach waren die Schmerzen zwar wie immer nicht weg, aber deutlich weniger als Tagsüber. Ich weiß, im Prinzip müsste ich mir diese Zeit dafür täglich nehmen. Aber ich kenne mich in dieser Beziehung leider zu gut, dass ich das nicht jeden Tag machen werde (aber so oft es geht).
Wegen meinen akuten Schmerzen gestern hat mich mein Chef auf den höhenverstellbaren Tisch angesprochen. Wenn der Tisch bestellt ist, dauert es etwa 6 bis 8 Wochen bis zur Lieferung. Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Um an das Geld "aus dem Haushalt" zu kommen, muss ich auf jeden Fall von einem Arzt eine schriftliche Bestätigung bzw. Befürwortung haben, dass so ein Tisch für meinen Rücken besser geeignet ist. Ich habe ja schon mehrere Ärzte darauf angesprochen und jeder hat gesagt, so einen Tisch brauchen Sie nicht. Stehen Sie einfach mal während der Arbeit auf und laufen Sie etwas rum. Aber trotzdem muss die Arbeit am Schreibtisch ja schließlich weiterlaufen...
Dann hatte mein Chef eine Idee. Für unser Haus ist ja eine Arbeitsmedizinerin zuständig. Deren Bestätigung würde für eine Bestellung auch ausreichen. Leider ist diese Ärztin immer nur 2 Mal im Jahr im Haus, jetzt erst wieder Oktober oder November. Das wäre für meinen Rücken aber ziemlich spät. Wir sind jetzt so verblieben, dass ich alle relevanten Unterlagen, die ich bisher von den Ärzten habe (Röntgenbefund, MRT-Diagnose, KG-Verordnung) mit einem Begleitschreiben an diese Ärztin schicke und diese dann dazu schriftlich Stellung nimmt. Mal sehen, ob das auf diesem Wege funktioniert.
Als ich gestern deswegen alle meine Unterlagen durchgesehen habe, habe ich noch eine "Amtsärztliche Bescheinigung" von 1981 in der Hand gehabt. Darin wird mir eine "Scheuermannsche Erkrankung" bescheinigt. Mit dieser Bescheinigung (1981/1982 hatte ich das Gipskorsett) wurde ich zu der Zeit wegen dem Korsett vom Sportunterricht in der Schule befreit (zur gleichen Zeit habe ich KG gemacht). Dieses Attest wurde daraufhin auch in meinem nächsten Zeugnis erwähnt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht am Schulsport teilnehmen durfte.
So, das war mal wieder das Neueste von mir. Jetzt denke ich erstmal mit großer Angst an Montag, wenn ich die Spritze in den Rücken bekomme. Mal sehen, wie das ganze überhaupt abläuft und ob es dann auch hilft bzw. wirkt.
Bis zum nächsten Mal, Jane